Foodblogbilanz 2021

Nachdem ich vor allem in der zweiten Jahreshälfte sehr ruhig war, möchte ich wenigstens mit einer Foodblogbilanz abschließen. Diese wird wieder von Sabine und Steffen von Feed me up before you gogo mit den Fragen von Sabine von Schmeckt nach mehr ausgerichtet. Alte Bilanzen findet ihr von mir für die Jahre 2020, 2019, 2018, 2017, 2016, 2015 und 2014.

Ich hatte dieses Jahr einige andere Dinge um die Ohren und häufig einfach keine Lust nach der Arbeit oder am Wochenende noch was zu schreiben, zumal das Wochenende stellenweise etwas kurz ausgefallen ist. Ich ändere gerade ein, zwei Dinge, aber weniger Zeit wird erst einmal mein Problem bleiben. Ich hoffe ich bekomme demnächst wieder mehr Lust den ein oder anderen Beitrag zu schreiben, zumal ich mein Rezeptearchiv auch nicht missen möchte. In der Zwischenzeit gab es einige Leckereien, die aber wenn überhaupt auf Instagram gelandet sind. Wie sich das im neuen Jahr weiter entwickeln wird, wird sich zeigen.

1. Was war 2021 dein erfolgreichster Blogartikel?

Zuckerhut

Am erfolgreichsten war wieder einmal ein Klassiker: Zuckerhutsalat. Aber auch das Ragout vom Rinderherzen wurde erneut häufig geklickt. Von den Rezepten aus diesem Jahr wurden Worcestersauce, gefüllte Portobellos und gedämpftes Brot mit Bohnenpaste am häufigsten aufgerufen.

Leider habe ich ja vieles nicht verbloggt, aber ich möchte euch ein paar Fotos zeigen. Ab und an bestellte ich japanisches Essen. Fertignudeln mit Frühstücksfleisch und Spiegelei schmeckt tatsächlich besser als gedacht. Dazu probierte ich Miso-Couscous mit Shiitake, Teeeier und Thunfisch mit asiatisch angehauchtem Salat. Aus dem Hähnchen wurde u.a. ein Hähnchensalat mit Orangen und Kräutern sowie Buffalo Chicken Noodles. Die Gumbo war nach meinem Geschmack. Passend dazu gabs auch Maisbrei mit Shrimps und Gemüse. Eine amerikanische Pizza und ein Frühstücksburger rundeten das amerikanische Essen ab. Aus Tex-Mex möchte ich noch die Tortillas und Eier in grüner Sauce u.a. aus Kaktus, Jalapenos und Paprika zeigen. Artischocken wollten mit genügend Knoblauch gefüllt werden und das Salzkraut schmeckte mir am besten leicht gedünstet mit ebenfalls genügend Knoblauch. Sehr einheimisch wurde es mit Pfefferpotthast. In diesem Monat probierte ich u.a. auch einen Maronen-Tonkabohnen-Aufstrich, Streuselbrötchen und vieles mehr aus. Das selbst gemachte Zitronat schmeckte ebenso herrlich wie die Pralinen.

 

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Smoked Salmon

Wie auch im letzten Jahr waren wieder viele Urlaubserinnerungen dabei, von Coconut Shrimps, über gefüllte Zucchiniblüten und eingelegtem Camembert hin zu Lachssuppe und Hummus, um eine kleine Auswahl zu nennen. Auch wenn ich nicht groß gereist bin, fand ich das Essen aus früheren Urlaubszielen einen schwachen Trost. Häufig braucht es nix besonderes, nur gute Zutaten, um was Leckeres zu zaubern. Beim Hummus fiel mir insbesondere der Unterschied zwischen gekauftem (Mittagessen in der Arbeit) und selbst gemachtem auf.

Ebenfalls eine Urlaubserinnerung ist der Salmon Jerky, an den ich mich endlich wagte. Vom Ergebnis war ich positiv überrascht, doch leider habe ich noch nicht weiter probiert. Auch in die Reihe selbst gemachtes fällt die Worcestersauce, die ich angesetzt hatte. Die genauen Zutaten und das Verfahren sind unbekannt, aber das Ergebnis passt für meinen Geschmack.

Wenn es zu den aufwändigeren Gerichten geht, fallen mir die sibirischen Pelmeni und Fersenjoon ein. Insbesondere bei letzterem sollte ich noch etwas üben und es länger schmoren lassen, aber geschmacklich war ich schon überzeugt.

 

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Durch meinen RSS Reader lese ich zwar sehr viele nationale und internationale Blogs, aber ich habe leider weniger umgesetzt als ich mir vornahm. Ausprobiert habe ich dieses Jahr u.a. von Brotwein, USA kulinarisch und Dinner um acht. Am mexikanischen Wochenende ließ ich mich vor allem von Hispanic Kitchen inspirieren.

 

4. Welches der Rezepte, die du 2021 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Fermentierte Tomatensalsa

Das ist eindeutig die fermentierte Tomatensalsa! Ich finde sie besonders im Sommer angenehm leicht und schmackhaft zu Brot, Nachos oder Tex-Mex-Essen. Neben reiner Tomatensalsa probierte ich auch Varianten mit Paprika oder/und Gurken aus. Mir schmeckten allesamt.

 

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2021 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Mich beschäftigt die Unlust zu schreiben, aber gelöst habe ich das Problem bisher noch nicht. Mal schauen, was das neue Jahr bringen wird.

 

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

 

Puuuh, das ist eine harte Frage. Ich denke es sind viele Kleinigkeiten, die das Jahr kulinarisch interessant machten. Angefangen von Snackzitronen (schön sauer) über schwarzen Knoblauch (ok) hin zu exotischen Früchten wie Lulu. Erst beim weihnachtlichen Raclette probierte ich Räucherlachs mit einer Honig-Senf-Sauce und etwas norwegischen Karamellkäse (Brunost) aus – empfehlenswert. Dieses Jahr baute ich zum ersten Mal die sieben Kräuter für die grüne Sauce selbst an, was es natürlich auch häufiger gab. Auch kamen ab und an frisch geernteter chinesischer Brokkoli sowie einige Tomatillos auf den Tisch. Der Wasabi wuchert und wird nächstes Jahr getestet. Auch manche Sachen, wie Sous-vide, habe ich auf das neue Jahr verschoben. Es soll ja interessant bleiben.

 

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Nachdem ich kein Tracking einsetze und kaum logge, kann ich diese Frage nicht beantworten. Ich weiß es schlichtweg nicht.

 

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2022?

Ich wünsche mir Gesundheit (aktuell in der Pandemie nicht selbstverständlich) und etwas mehr Freizeit.

 

Auf diesen Blogs ist eine Foodblogbilanz 2021 erschienen

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19 Kommentare

  1. Liebe Daniela
    ein tolles Blog und ein toller Jahresrückblick 🙂
    Ich wünsche Dir und Deinen Lieben einen guten Rutsch und ein gesundes und glückliches neues Jahr.
    Alles Liebe von der Bine

  2. Darf ich dich denn fragen wo du Lulu gefunden hast? Ich bin mit einem Kolumbianer verheiratet und wir beide lieben Lulu!
    Hoffentlich hast du 2022 mehr Lust zum Schreiben und Bloggen.

  3. Liebe Daniela, oh man, dass mit der Schreibunlust und der mangelnden Zeit kennen wir nur zu gut. Aber schön, dass du trotzdem am Ball bleibst – so ein Blog verträgt ja ohne Probleme auch mal ruhigere Zeiten. Das mit den Grüne Soße Kräutern haben wir in diesem Jahr übrigens auch ausprobiert, aber leider nur mit geringem Erfolg…Dir jedenfalls einen schönen Jahresabschluss und einen guten Start ins neue (Foodblog)Jahr!

  4. Liebe Daniela,
    boah, Du probierst so spannende Sachen aus. Ich brauche dringend mehr kulinarische Abenteuer in meinem Leben! Danke für die Erinnerung daran.
    Herzlichst, Conny

  5. O.k. Den fermentierten Tomatensalat teste ich gleich in 2022 mit den ersten eigenen Tomaten. Soviel steht fest.
    Und: Du hast Wasabi angebaut? Wuchert der ähnlich wie Meerrettich? Egal! Ich will auch 😀
    Alles Gute für 2022! =)

  6. Hallo Dani,

    vielleicht kommt die Motivation ja wieder. Wie geschrieben warst Du ja noch nicht bei einem Event von mir dabei. Ich kenne aber ein paar Blogger, die durch Koch Mein Rezept wieder ein wenig Motivation getankt haben. Versuch es doch gerne mal :-).

    LG Volker

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