Heute wird wieder gerettet und zwar Braten. Braten? Eigentlich ist es gar nicht schwer einen Braten selbst zu machen, aber es stimmt, es gibt immer mehr Braten fertig zu kaufen. Ich habe schon häufiger fertig eingelegte Sauerbraten gesehen, aber auch andere Braten kann man kaufen. Die dazu passende Bratensauce ist ja schon allbekannt, auch wenn sie noch nie den Weg in meine Wohnung fand. Wenn man einen Braten selbst macht, ist es günstiger und man weiß, was man ißt. Daher sind Braten das Thema der Rettungsgruppe #wirrettenwaszurettenist um Sina und Susi.
Zunächst wusste ich nicht, welchen Braten ich zubereiten sollte, denn es schmecken mir zu viele. Zum Krustenbraten kam ich eher durch Zufall. Für ein vietnamesisches Gericht habe ich sowohl Schweinebauch als auch Schweineschulter gebraucht und der Metzger hat aus Versehen etwas mehr Schulterfleisch herunter geschnitten als benötigt. Ich habs trotzdem mitgenommen und nur aus dem Bauch etwas Vietnamesisches gekocht. Die Schweineschulter mit dem schönen Fett wanderte dafür in einen Römertopf und dazu wurden Speckknödel serviert. Die hätten fast gefehlt, aber im dritten Laden gabs dann noch Semmeln – man könnte vor Feiertagen meinen die Welt gehe unter…
Krustenbraten mit Speckknödel
Zutaten
- g etwa 700-800Schweineschulter mit schöner Fettschicht. Wer mehr kauft hat auch was im Vorrat
- Suppengemüse etwa 2-3 Karotten, 1 Lauchstange, etwas Petersilienwurzel, 1 Zwiebel und Sellerie
- Kümmel
- Thymian
- Dunkles Bier bei mir stattdessen Bockbier
- bei Bedarf Honig
- 4 altbackene Semmeln
- 150 ml Milch
- eine Handvoll Speck
- Petersilie
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- 2 Eier
Anleitungen
- Zunächst den Römertopf für etwa 15 Minuten wässern. Dann die Schweineschulter waschen, abtupfen, die Speckschicht mit dem Messer rautenförmig einschneiden und das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben.
- Das Suppengemüse klein schneiden und in den Römertopf legen. Etwas Zwiebel auf die Seite legen. Das Fleisch darauf geben. Etwas Thymian und Kümmel darauf verteilen und das Bier dazu gießen. Wer es süß mag, kann ein wenig Honig auf dem Fleisch verstreichen.
- Den Römertopf verschließen und in den Backofen schieben. Den kalten Backofen auf 200°C erhitzen und den Römertopf für etwa 3-4 Stunden drinnen lassen. Wer will kann in der Zwischenzeit etwas Sauce über das Fleisch gießen.
Mehr Braten findet ihr bei den anderen Teilnehmern der Rettungstruppe:
- Pane-Bistecca – Schulter Steak Braten mit Kruste
- Kochen mit Herzchen – Wildsauerbraten
- Prostmahlzeit – Gebratener Schweinebauch
- Giftigeblonde – Bio Rindsbraten mit Rotweinsauce
- Summsis Hobbyküche – Sauerbraten
- magentratzerl – Rinderschmorbraten mit Balsamicosauce und Kartoffelknödeln
- kebo homing – Truthahnbraten “all in one”
- lieberlecker – Rindsbraten mit Biersauce
- Friederike Fliederbaum – Husarenbraten
- Brotwein – Schweinebauch aus dem Ofen
- Anna Antonia-Herzensangelegenheiten: eine Art Brasato al Barolo (Rehkeule in Rotwein)
- Genial lecker: Entenbraten
- Auchwas: Schinkenbraten in Apfelmost-Sauce
- Unser Meating: Rinderbraten mit Bratapfelkruste
26 Kommentare
Noch so ein feiner Krustenbraten. Ich liebe es sehr, wenn es unter den Zaehnen kracht, sehr lecker!
LG Wilma/Pane-Bistecca
Das ist eine Super Idee wieder mal einen Braten im Römertopf zu machen! Dazu noch ein so ein feines Rezept, super. DANKE!
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Ingrid
Hmmm … einen Römertopf hätte ich auch ganz hinten versteckt. Den müsste ich vielleicht wieder einmal … 🙂
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Na hier ist ja ein Braten im Römertopf. Sehr gute Idee und das die Kruste so toll wird. Wer hätte das gedacht. Eigentlich muß man sich ja um nichts kümmern. Einfacher geht es nicht.
Römertopf! Da macht meine Mutter klassischerweise immer ihre Braten. Vielleicht sollte ich doch mal einen anschaffen 🙂
…und dann noch Speckknödel, du hast ja nichts ausgelassen 😉
Braten im Römertopf finde ich auch eine interessante Sache, nur hab ich meinen dummerweise weggegeben, er war mir damals irgendwie zu unhandlich und ich wusste nie, wo ich ihn einwässern sollte…
lg
Gute Idee, Braten im Römertopf zu machen, da ich ja dank dir einen habe, sollte ich das auch mal probieren, ich greif immer so schnell zu meinen Gußbrätern…weil ich die auch soo gern mag.
Wie auch immer, von deinem Braten hätte ich jetzt gerne ein Stück serviert, weiß der Geier wie ich heute auf die Idee kam, wo ich weiß wir retten Braten, mir nur ein Gemüsegericht zu Mittag zu machnen wuahhh ggg 🙂
lg. und danke fürs Mitmachen!
Sina
Da hört man es ja richtig knuspern bei der tollen Kruste! Mir gefällt so, dass der Braten bei dir mit Bier gemacht wird, das ergibt sicher eine leckere Sauce!
Lg, Miriam
Gern geschehen 🙂 Ich hab zwar auch überlegt den normalen Bräter einzusetzen, aber irgendwie find ich den Römertopf praktisch.
Viele Grüße
Daniela
Genau das fand ich auch so praktisch. Nix machen, aber leckeres Essen mit einer tollen Kruste haben.
Oh jaaa, das muss sein!
Viele Grüße,
Daniela
Hallo Andy,
viel Spaß beim Hervorholen 😉
Viele Grüße aus München,
Daniela
Also wenn schon, denn schon 🙂 Ich benutz meinen Römertopf eigentlich auch viel zu selten, aber praktisch ist er schon.
Viele Grüße,
Daniela
Unhandlich kann ich gut verstehen. Ich hatte meinen Spaß dabei den Deckel wegzuheben… Einwässern ist auch so eine Sache, irgendwo hab ich dafür eine bebilderte Anleitung gesehen.
Viele Grüße
Daniela
Ohhh, Gußbräter hat auch was 🙂 Ich hab noch einen ganz normalen, einfachen und ein Gußbräter steht noch auf meiner Wunschliste. Bei der Entscheidung normaler Bräter oder Römertopf ist es recht einfach.
Ich hoffe das Gemüsegericht hat trotzdem gut gemundet 🙂 Vielen Dank fürs Ausrichten!
Viele Grüße,
Daniela
Jupp, die Sauce war lecker, hätte aber fast noch etwas kräftiger nach Bier und Süß schmecken können. Beim nächsten Mal 😉
Viele Grüße
Daniela
Noch so ein wunderbarer Krustenbraten! Ich hab ja vorhin schon zu Abend gegessen, aber jetzt krieg ich wieder Hunger!!!!
Liebe Grüße,
Kebo
Mir gehts ähnlich beim Lesen der Bratenbeiträge! Die Macht soll mit den Braten sein 😉
Viele Grüße
Daniela
Krustenbraten aus dem Römertopf – das kannte ich noch nicht. Coole Idee, jetzt wo ich (wieder) einen Römertopf habe!
Ich wünsch dir schon einmal viel Spaß beim Ausprobieren!
Der Römertopf verstaubt im Keller, dass man darin auch Krustenbraten braten kann find ich ja fabelhaft und werde das bestimmt mal testen. Denn die krachende Kruste, die ist hier super-beliebt.
Noch so eine geniale Kruste! Ich glaub, in nächster Zeit wird es hier im Haus noch öfter knuspern.
Hihi 🙂 Freut mich!
Dann viel Spaß beim Zubereiten eines Krustenbratens!
Ich liebe Kruste, da wäre so ein Krustenbraten genau das Richtige. Ich habe zwar weder Römertopf noch Gußbräter, aber irgendwie werde ich mir was einfallen lassen.
LG Sylvia
Ich bin gespannt, auf welche Idee du kommst 🙂