Urlaub: Miami – Bier

Miami

Natürlich gabs bei uns in Miami auch Bier. Ich, genauso wie einige Projektkollegen, probiere gerne Neues aus und wenn es schon einige Craft Biere gibt, warum nicht? Nachdem ein 6-Pack im Whole Foods Market etwa so viel oder nur knapp mehr als ein einzelnes Bier an der Bar kostete, waren wir häufiger Gäste im Supermarkt und teilten dann das Bier. Dazu gabs passend dazu Metal (merke: mobilen Lautsprecher kaufen) und nette Gespräche.

Matthias von Biervana hat mir Jai Alai empfohlen, was es sogar in den Hotelbars gab. Eines der ersten Biere vom Supermarkt war eben auch das Jai Alai, ein IPA von Cigar City Brewing in Tampa mit 5-7% und 70 IBU. Das haut rein! Das IPA schmeckt trotzdem noch angenehm nach Zitrus und tropischen Früchten. Die Bedeutungserklärung fand ich interessant:

Jai Alai, a game native to the Basque region of Spain, is played on a court called a fronton. Jai Alai players attempt to catch a ball using a curved mitt whilst the ball travels at speeds up to 188mph! Proving they have a sense of humor the Spanish dubbed this game, with its ball traveling at racecar speeds, “the merry game.” Tampa was once home to a bustling Jai Alai fronton but sadly all that remains of Jai Alai in the Tampa Bay area is this India Pale Ale that we brew in tribute to the merry game. The India Pale Ale style of beer has its roots in the ales sent from England to thirsty British troops in India during the 18th century. Pair Jai Alai India Pale Ale with beef empanadas, deviled crabs and other spicy dishes.
Leberkassemmel und mehr: Jai Alai
Leider gabs nicht die volle Auswahl von Cigar City. Das zweite und damit letzte Bier der Brauerei war das Invasion für uns.

The people of Tampa Bay have fallen prey to Pirate invasion every year for well over 100 years. After more than a century of failing to repel these seafaring raiders in their anachronistic wooden ships, despite access to modern sea, land and air arsenals that ostensibly should make short work of wind powered vessels equipped with naught but cast iron cannons and raging scurvy, it occurred to the folks of Cigar City Brewing that if you can’t beat them start saying Arrrr Matey! And so we have brewed Invasion Pale Ale, a citrusy and tropical session beer brewed for those long days of marauding, pillaging and pirating. Cheers!

Das Pale Ale mit 5% hat nur 36 IBU und schmeckt sehr tropisch. Mir gefiels ziemlich gut.
Leberkassemmel und mehr: Invasion
Eine Brauerei aus Miami und sogar noch relativ nah am Konferenzhotel ist Wynwood Brewing. Wenn man sich die Wynwood Gallery anschaut, kann man auch zur Brauerei gehen, da beides in direkter Nachbarschaft liegt. Zunächst hatte ich das Pale Ale namens Magic City mit ebenfalls 36 IBU und 5,5%.

Our Pale Ale is brewed with Amarillo hops which give this beer an excellent balance between the hop character and malt backbone. It has a nice aroma with hits of malt sweetness, along with a light to medium body. We wanted to create a Pale Ale that was much different than our IPA and could be a great addition to our portfolio. This beer pairs with a wide range of foods. It can go just as great with a salad and a burger.

Genau das tat ich: Bison-Burger zum Bier essen. Ansonsten hab ich der Beschreibung nichts hinzuzufügen. Es schmeckte mir fast besser als das Blonde Ale La Rubia, was wir an einem Abend probierten. Das Blonde Ale hat 16 IBU und 5%. Es schmeckt leicht nach Zitrusaromen und ist dabei auch etwas süß. Ich fand die Kombi am interessantesten am Bier:

La Rubia is a combinaion of German Pilsner Malts, British Crystal Malts, Czech Saaz Hops and German Ale Yeast, making this beer a true American Blonde Ale. It pairs excellent with your salad, seafood and chicken.
Leberkassemmel und mehr: La Rubia
Bei der Reception war leider das Florida Beer Key West Sunset Ale ziemlich schnell weggetrunken und ich erwischte eine einzige Flasche. Tja… Was gut ist… Florida Beer hockt übrigens in Cape Canaveral. Das Key West Sunset Ale hat 4,8%, ist von einer rötlichen Farbe und schmeckt malzig bis Butterscotch. Insgesamt ein recht leichtes, aber gut trinkbares Bier.
Leberkassemmel und mehr: Key West Sunset Ale
Ziemlich lecker, wenn auch ohne Foto fand ich das Weizen von Funky Buddha. Der Name gefiel mir gleich: Floridian Hefeweizen.

Our unfiltered and refreshing German-style wheat beer is full on flavor yet light on the palate. Authentic hefeweizen yeast creates the compelling aromas of bananas, citrus, and cloves, while the all wheat and malt body perfectly captures the brilliance of a golden Florida sunset.

Diese Menge an Aromen kam bei mir gut an. Das Weizen hat übrigens 12 IBU und 5,2%. Schade nur, dass ich das Maple Bacon Coffee Porter nigendwo sah – und die brauen noch mehr verrückte Sorten. Im Whole Foods Market gabs zusätzlich nur das IPA und das Double IPA.

Ein weiteres, probiertes Bier ist Wheat Stroke von Coppertail Brewing. Coppertail Brewing sitzt ebenso in Tampa, Florida. Im Supermarkt unserer Wahl gab es genau zwei Sorten aus der Brauerei und wir entschieden uns nach langem hin und her für das Wheat Stroke, einem amerikanischen Weizen mit 5%. Den Zitrusgeschmack fand ich angenehm, aber ansonsten hat mich das Bier nicht so vom Hocker gehaun.
Leberkassemmel und mehr: Wheat Stroke
Übel, aber auch übel lecker fand ich die Oceanside von Tomoka. Das White IPA wurde mit Grapefruit gebraut, hat ganze 75 IBU bei 7%.

This wheat IPA became part of the line-up due to popular demand. Intensely hoppy, but the wheat base creates a sweet, smooth balance making this an easy-drinking IPA.

Bei den hohen IBU-Werten bin ich meist kritisch; das Bier schmeckte zwar recht bitter, aber trotzdem noch gut trinkbar und erfrischend. Ihr Big Bang würde ich trotzdem nicht trinken. 99 IBU? Wer trinkt denn sowas? Schade, dass ich nicht mehr genug Platz im Koffer hatte, sonst wären hiervon noch paar Dosen mitgekommen.
Leberkassemmel und mehr: Oceanside
An leckerem Bier hat es in Miami nicht gemangelt und dabei konnt ich noch nicht mal alles probieren, was mich interessierte. Aber ok, ich war ja nicht nur zum Bier trinken dort 😉

Du magst vielleicht auch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert