Gestern war es wieder einmal so weit: ich war auf der Braukunst Live 2016! Nachdem ich beim Presserundgang tags zuvor keine Zeit hatte und ich heute nach Cambridge fliege, blieb nur der Samstag mit einer gemäßigten Menge an Bier übrig.
Die Braukunst hat über 100 Aussteller mit dementsprechend noch mehr Bieren im Angebot. Damit ist die Messe, die auch noch heute stattfindet, eine der größten ihrer Art in Europa. Wie auch im letzten Jahr findet sie im MVG Museum statt. Dorthin gelangt am besten per Tram oder mit dem Shuttlebus, der im Ticket inbegriffen ist.
Für 5 weitere Euro als Pfand gibts ein Probierglas und ein paar Gutscheine, die man bei bekannten Ausstellern einlösen kann. Bevor es zum Bier geht, möchte ich euch kurz die Wanderbücherei zeigen.
Eine der Stationen mit Gutschein war Pilsner Urquell, wo man zudem für 1 Euro ein graviertes Glas ergattern konnte. Das Angebot habe ich auch glatt wahrgenommen.
Bei Schneider Weisse musste das Tap X Marie’s Rendevouz sein, während ich beim Hofbräu den Hallodri probierte. Eine weitere Station mit Gutschein stellte das Craftwerk dar.
Keine Ahnung mehr, was ich hatte, aber es schmeckte gut.
Ach ja, zum Glück gabs nicht nur Bier. Neben dem kostenlosen Wasser und der Hopster Limonade, konnte man auch u.a. Käse und Südtiroler Spezialitäten essen, was finde ich auch bitter notwendig war. Es gab ebenfalls einen Stand mit Chips, die diesmal noch nicht ausverkauft waren.
Beim Stand 47 probierte ich länger. Zunächst waren die Biere von Einstök dran. Einstök ist eine Brauerei aus Island und das Toasted Porter habe ich leider im Urlaub nicht mehr probiert. Das wurde glatt nachgeholt, genauso musste der Doppelbock von Einstök probiert werden.
Hitachino Nest White und das schwarze Bier wurden ebenfalls gekostet, wobei das weiße fast geschmackslos ist (aber sicherlich gut zu Sushi passt). Nachdem die Biere von Baladin leider schon ausverkauft waren, mussten vier Biere von Hornbeer aus Dänemark dran glauben. Framboise ist ein säuerliches Fruchtbier, das nach Himbeeren schmeckt. Zu einer süßen Nachspeise stelle ich mir das gut vor.
Auf der dunklen Macht der Biere wurden Fundamental Blackhorn, ein Imperial Stout, und das Caribbean Rum Stout probiert. Beide Biere sind aromatisch, leicht rauchig, holzig, wobei mir das Caribbean Rum Stout einen Ticken besser schmeckte.
An dem Stand machte ich auch die Entdeckung, dass es nicht so ungewöhnlich ist mit mehr als einem Glas rumzurennen.
Keine Ahnung mehr, an welchem Stand ich das Foto aufgenommen habe. Könnte die 86 gewesen sein, bei der es ebenfalls mehrere interessante Biere gab. Jedenfalls gefällt mir das Bild.
Definitiv am Stand 86 habe ich die Biere von Firestone probiert. Während der Double Jack ein Double IPA ist, war das 14th Anniversary Ale, ein Barrel Aged Barley Wine, mehr nach meinem Geschmack.
Von Braufaktum wurde zudem das Colonia verkostet, bevor es wieder nach Hause ging.
Während ihr heute noch die Gelegenheit habt, zur Braukunst zu schauen, darf ich langsam meinen Koffer packen.