Früher konnte die Leberkassemmel gar nichts mit Rhabarber anfangen. Viel zu sauer, fasrig usw. Im Streuselkuchen mit Pudding wars ok, aber sonst? Neee, danke! Später einmal, als ich schon in Stuttgart wohnte, wagte ich einen neuen Versuch, der ordentlich misslang. Anschließend war für die nächsten Jahre wieder Ruhe angesagt, bis ich dieses Jahr ein Rezept für Rhabarberwraps entdeckte. Die Wraps gefielen mir sofort. Langsam wurde die Leberkassemmel neugierig. Ich bestellte mir wieder Rhabarber, diesmal für eine Grillsauce. Da noch genügend übrig blieb, probierte ich die Woche ein Rhabarber Crumble mit Müsli (hatte ich gerade noch da, also warum nicht dazugeben?) aus. Und? Ihr könnt es vielleicht schon ahnen: ich liebte es! Natürlich kann ich euch das Rezept dafür nicht vorenthalten.
Rhabarber-Crumble
Zutaten
- 500 g Rhabarber
- 1-2 TL braunen Zucker
- 50 g Mehl
- 60 g Butter
- 50 g Vanillezucker
- 1-2 EL Müsli oder Haferflocken
- 1 Prise Zucker
Anleitungen
- Backofen auf 180°C vorheizen. Eine feuerfeste Form einfetten.
- Den Rhabarber schälen und in 1 cm große Stücke schneiden. Rhabarber zusammen mit dem braunen Zucker in die Auflaufform geben.
- Aus dem Mehl, der Butter und dem Vanillezucker Streusel formen und diese auf den Rhabarber streuen.
- Abschließend etwas Müsli darüber verteilen, ein wenig Zucker darüber (nicht zu viel, aber damit das Müsli ein wenig karamellisiert) und die Auflaufform für etwa 30-40 Minuten in den Backofen schieben.