Kennt ihr die Messe Food&Life? Die Messe für Genießer gibt es inzwischen schon seit etwa 10 Jahren und sie findet parallel zur Heim&Handwerk statt. Das diesjährige Motto war Kaffee, was natürlich ausgenutzt wurde.
Diesmal konnte ich, bevor es für mich wieder einmal nach Wien ging, einen Kollegen überreden mitzuschauen. Als erstes probierten wir Holunderlikör und Enzianschnaps. Der Likör gefiel uns so gut, dass wir am Ende der Runde dort nochmals vorbeischauen und je eine Flasche kaufen wollten.
Weiter gings zu den Baumstriezeln, für die man an einem ungarischen Stand gut anstehen musste.
Bevor Appenzeller als Raclettebrot verköstigt wurde, gabs kanadische Lachssemmeln. Zudem ging ein Bergkäse aus der Schweiz mit. Auch wenn der Schweizer Käsestand schon etwas leerer war, konnte man im Gegensatz zum letzten Jahr noch ein paar Stücke ergattern.
Weiter gings mit Ragusa Schoki (yay, dieses Jahr konnte man wirklich noch etwas probieren!), einem Espresso und einigen Verköstigungen, wie hier Senf. Nachdem ich noch ein Gläschen daheim hatte, wird erst nächstes Jahr wieder was gekauft.
Bei den bunten Gnocchi ärgerte es mich, dass ich am folgenden Tag nach Wien reisen durfte. Sonst hätte ich welche fürs nächste Abendessen mitgenommen.
Das Schlendern auf einer Messe kann durstig machen. Als Gegenmittel gabs ein Giesinger. Von Giesinger steht bei mir ein Winterbier daheim, was ich unbedingt demnächst probieren muss.
Die nächste Verköstigung war gleich ums Eck: Wodka und Balsam aus Weißrussland. Den 1 Euro pro Gläschen zahlt man gerne. Der Wodka schmeckt pur sehr gut und über den Balsam unterhielten wir uns mit einer Weißrussin am Stand. Bis jetzt hatte ich nur den Lettischen probiert und sie erzählte uns ein wenig über die Herkunft und dass so ziemlich jeder Haushalt eine Flasche daheim stehen hat. Fast hätte ich eine Flasche mitgenommen. Nächstes Jahr dann.
Leckeren Grauburgunder gabs beim Weingut Sonenbuerg.
Der Lachs aus Alaska wurde ebenfalls auf einer Semmel probiert. Im Vergleich zum kanadischen hatte er allerdings etwas weniger Geschmack. Bei der Verköstigung von Nugat (in der Gugelhupfform) kamen wir zu einem Honigstand, der auch Alpenhonig hatte. Der intensive Geschmack war genau mein Ding und so wanderte hiervon auch ein Glas in meinen Rucksack.
Die nächste flüssige Versuchung war Met aus der Slowakei von Apimed. Zur Auswahl standen altslawischer Honigmet aus Akazienhonig, aus Waldhonig, Tyrnauer Honigmet aus Blütenhonig (kalt und warm serviert) sowie ein Honigmet aus Lindenhonig. Der Met aus Akazienhonig und der Tyrnauer Honigmet kamen je in einer 0,7l Flasche ebenfalls mit nach Hause. Einfach zu lecker.
Normalerweise bin ich gegen Brotbackmischungen, da man leicht selbst Mehl, Gewürze und Hefe/Sauerteig mischen kann. Aber die Brotmischung für Back dein Bier, also Bierbrot, der Kunstmühle Hofmeier fand ich zu witzig. Die nächsten Tage sollte ich sowieso ein Brot backen. Wenn ich die Mischung verwende, berichte ich kurz darüber.
Der Hopfensekt musste ebenfalls probiert werden. Interessant und überraschend prickelnd.
Nachdem ich mich gegen Loacker-Waffeln entschieden hab – ich liebe sie, aber ich habe schon so viele andere Süßigkeiten daheim – wurde wieder Schnaps probiert. Steinhauser bietet verschiedene Obstler, aber auch Bodensee-Whisky an, der natürlich verköstigt werden musste. Den Whisky fand ich ok, besser gefiel mir der Williams. Leider war im Rucksack nicht mehr wirklich Platz, aber von der Brennerei werde ich mir sicherlich noch den ein oder anderen Schnaps kaufen.
Nachdem das Thema der diesjährigen Food&Life Kaffee war, musste die Auswahl an Espresso ausgenutzt werden. Hier gabs noch eine Tasse bei Supremo, von denen ich zufällig aktuell Espressobohnen daheim habe.
Ein Fruchtessig und der Feststellung, dass der Schinken aus den Ardennen schon weg ist, weiter, kamen wir wieder zum Ausgangspunkt des Rundgangs. Der Likör ging, wie anfangs beschlossen, auch mit.
Wenn ich mir das Bild unten anschaue, merke ich, dass wir auch noch beim Münchner Kindl waren, um Senf zu probieren und mit einer Grillsauce weiter zu gehen. Ob ich im Winter auf der Terrasse grillen soll? Hmm…
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die Food&Life im nächsten Jahr.