In der Woche war ich, wie man auf Instagram auch sehen konnte, vor der Arbeit in den Markthallen von München. Der Bauch von München hat mich schon länger interessiert und endlich haben mein Kalender und der Zeitpunkt einer Führung zusammen gepasst. Wenn die Leberkassemmel schon in München wohnt, möchte sie auch wissen, woher die Lebensmittel in vielen Restaurants und Geschäften kommen. Man kann eigentlich auch als Privatperson rein, aber für den ersten Besuch fand ichs jedenfalls praktisch jemanden zu haben, der sich auskennt. In dem Fall eben eine offizielle Führung von der Münchner VHS.
Der Großmarkt von München ist der drittgrößte in Europa, nach Paris und Barcelona. Die ersten Hallen wurden 1912 an dem Standort erbaut, wobei nur eine das ursprüngliche Aussehen noch hat. Ein paar Fakten habe ich noch für euch, bevor die Bilder folgen:
- Fläche von 310.000 m²
- 400 Import- und Großhandelsfirmen aus aller Welt
- Jährlich 800.000 – 850.000 Tonnen Waren im Wert von mehr als 750 Millionen Euro
- Waren für ca. 5 Millionen Menschen täglich
- 150 Verkaufsstände in den Verkaufshallen
- Gärtnerhalle, Verkaufshallen, Blumengroßmarkt, Schlacht- und Viehhof, Andechser Markthalle, usw.
- Es gibt auch eine Bananenreiferei!
Auf dem Weg zur Gärtnerhalle:
Frisches Gemüse, nur Kistenweise. Am liebsten hätte ich was mitgenommen.
Alte, weiß angemalte Obstkiste als Bilderrahmen – auch eine Idee.
Exoten ohne Ende:
Nam!
Die alte Deckenkonstruktion. Die anderen drei Verkaufshallen wurden nach dem 2. Weltkrieg einfacher gebaut.
Das alte Kontorhaus:
In der Gärtnerhalle:
Gaststätte Großmarkthalle, die man auch von außerhalb erreicht. Ein Weißwurstessen dort hat was, die Würst sind frisch und lecker.
Ich fands auf jeden Fall sehr interessant. Zu meiner Überraschung gab es sogar eine exotische Frucht, die ich vorher noch nie gesehen habe.