Urlaub: Nürnberg und Würzburg mit Christkindlmarkt

Nürnberg

Heute habe ich noch zwei Christkindlmärkte, bevor ich morgen mit einem Bier vor Weihnachten schließe. Letztes Wochenende nutzte ich wieder einmal die günstigen Bahnpreise, um mich mit einer ehemaligen Kollegin zu treffen und mir was anzuschauen. Genauer gesagt ging es nach Nürnberg und Würzburg.

Nürnberg mit Christkindlesmarkt

Bevor Nürnberg und der Christkindlesmarkt angeschaut wurden (ok, schon mal gesehen, aber mei, doppelt hält besser), ging es erst einmal in das australische Restaurant. Leider fand ich es innen etwas laut, aber Essen (Burger mit Känguruhsteak) war gut und die Getränke passten im Großen und Ganzen auch (wenn man mal von einer Limette absieht).

Tags darauf ging es in die Innenstadt. Keine Ahnung, wie ich es geschafft hab, es so verwackelt zu fotografieren – nüchtern wohlgemerkt, aber vermutlich liegt es am Glühweindampf, der über den Buden hängt. Während die Buden am Hauptmarkt entsprechend voll waren (aber lecker, Nürnberger Bratwurst!), ging es auf der Kinderweihnacht und dem Künstlermarkt etwas weniger zu. Empfehlung: Crêpes nicht auf dem Hauptmarkt, sondern auf der Kinderweihnacht kaufen. Weniger los und günstiger. Auch gut gefielen mir die internationalen Stände beim Markt der Partnerstädte.
Natürlich musste ich auch an den Ringen drehen, genauer gesagt am Einheimischen-Ring, wo man nicht so gut hinkommt, wie an den Touriring. Ring? Anscheinend kann man sich was wünschen, wenn man die Messingringe einmal rumdreht, die am Schönen Brunnen sind.
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Der Blick von der Kaiserburg durfte natürlich nicht fehlen. Leider alles grau in grau. Und ja, auch hier alles voller Menschen. Menschen, Menschen!
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Würzburg mit Christkindlmarkt

Am nächsten Tag schaute ich mir dann Würzburg an. Juliusspital ist mir als Wein ein Begriff, aber ich wusste vorher nicht, dass es wirklich ein Spital dazu gibt.
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Dieses Straßenbild hat mir besonders gut gefallen, es gab aber auch noch andere.
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Nachdem die Weihnachtsmärkte erst um 11 aufmachen, beschloss ich zunächst mir die Residenz anzuschauen. Sie diente bis zur Säkularisation als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barocks und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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Man kann, nach Zahlen des Eintritts, selbst herum gehen. Praktisch sind allerdings auch die kostenlosen Führungen, wodurch man auch in den Südtrackt kommt. Auf Grund der Gruppengröße und anderer Störgeräusche (wie nervige Kinder, jedenfalls in meiner Führung) versteht man teils recht wenig, aber zumindest bekommt man mehr zu sehen, wie beispielsweise das Spiegelkabinett, welches nach dem 2. Weltkrieg wiederhergestellt wurde. Genau diese Arbeiten wurden auch dokumentiert und ausgestellt, was mir besonders gut gefiel. Die Seitentrackte fielen dem Bombenhagel zu Opfer. Während man Einrichtungsgegenstände, Gemälde, Teppiche, Decken zum größten Teil retten konnte, wurden die Böden vollkommen zerstört – und eben auch die Spiegel mit der Hinterglasmalerei.
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Der Garten schaut im Sommer sicherlich schön aus, aber nachdem es neblig war und leicht nieselte – und auch die Hofkirche gerade mit einem Gottesdienst besetzt war – ging es für mich wieder zum Weihnachtsmarkt.
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Wer entdeckt hier die Besonderheit? (ich sage nur „schwarz“)
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Den Würzburger Weihnachtsmarkt fand ich ganz nett. Man kann sich einiges an Kunsthandwerk auch beim Rathaus anschauen, hat auch sonst ein paar nette Stände und natürlich Essen und Trinken.
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Neben Worscht gabs für mich ein griechisches Langos. Griechisch? Langos? Joa… die Kombi fand ich am interessantesten. Elsäßer Langos und italienisches Langos konnte ich mir weniger vorstellen. Ich fands etwas gewöhnungsbedürftig nicht nur mit Knobisauce und evtl. Käse Langos zu essen, aber die Kombi war nicht mal so schlecht.
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Ich habe auch gleich noch zwei Getränketipps für euch: Winzerglühwein trinken (evtl. auch n Glas Silvaner an der Brücke) und Weihnachtsmarktbier. Das Bier ist schön angenehm malzig, aber ned zu süß.
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Nachdem ich noch genug Zeit hatte, gings für mich hoch zum Marienberg bzw. zur Burg. Es gibt anscheinend zwei Wege, einmal den direkten Weg, der angeblich 30 Minuten dauern soll und einmal einen Weg über die Weinberge. Also 30 Minuten habe ich nicht gebraucht, auch die Hälfte nicht, aber dass ich schneller gehe als angeschrieben ist relativ normal.
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Nachdem Winter ist, ist oben eher wenig los, aber man kann schön einmal rundherum gehen und die Aussicht genießen.
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Und dafür hat sich der Weg hoch auf jeden Fall gelohnt. Kann hier jemand die Wolken wegzaubern und Sonne dazugeben??? Zumindest hat es zu dem Zeitpunkt nicht mehr genieselt.
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Auf dem Weg zum Hauptbahnhof bemerkte ich diese Straßenbahn. Anscheinend gibts eine extra Weihnachtstram, die an den Adventswochenenden auf der Linie 1 runderherum fährt.
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Beide Städte sind eindeutig einen Ausflug wert. Das nächste Mal schaue ich aber, dass es etwas wärmer und sonniger ist.

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