Pak Choi? Check. Thai-Auberginen? Check. Karotten? Check! Nur was daraus machen? Nachdem ich mich zuletzt bereits ein Gericht aus Malaysia/Thailand gekocht habe, lag ein Curry nahe. Sowohl in Thailand als auch in Malaysia gibt es Currygerichte, wobei diese auf Currypasten aufbauen. Während rote und grüne Currypasten eher scharf sind, ist das Massaman Curry sehr würzig, aber äußerst mild und beliebt in Südthailand. Genau das gefiel mir. Also auf!
Da ich fertige Currypasten nicht mag, musste ich erst mal meine Paste herstellen.
Massaman-Currypaste
Zutaten
- 4-6 getrocknete Chilis
- 3 Schalotten ich verwendete dafür 1 Zwiebel
- 1 Stange Zitronengras
- 1 EL frischen Ingwer
- 4 Kardamomkapseln
- 5 Knoblauchzehen mindestens
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 EL Koriander
- 1/2 TL Pfeffer
- 1/2 TL Muskatnuss
- 2 cm Zimt
- 5 Nelken
- 1 TL Salz
- 1/2 TL Macis
Anleitungen
- Den Knoblauch und die Schalotten 5-10 Minuten im Backofen rösten. Dazu die Schalen nicht entfernen!
- Nun die Kerne der Chili entfernen, den Ingwer in kleine Streifen schneiden und beim Zitronengras das untere, hellere Ende herausschneiden. Diese Teile kurz in einer Pfanne rösten, bis die Chilis dunkel sind. Die Gewürze zusammen mit dem Salz in einen Mörser geben und zermahlen.
- Anschließend die restlichen Gewürze in der Pfanne rösten, bevor sie ebenfalls in den Mörser gegeben werden. Im Mörser die Gewürze zu einer homogenen Masse vermahlen.
- Den Knoblauch und die Schalotten kurz abkühlen lassen, grob hacken und ebenfalls in den Mörser geben. Darauf schauen, dass die Currypaste homogen wird.
- Ich hatte das kleine Problem, dass mir der Mörser zu klein wurde. Selbst schuld, wenn man den kleinen, neuen unbedingt ausprobieren möchte...
- Die Massaman Currypaste kann leicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ich verwendete jedoch gleich die gesamte Masse für ein Gemüsecurry.
Vegetarisches Massaman-Curry
Zutaten
- 2 EL Massaman Curry
- 2 Pak Choi
- 3 Thai-Auberginen
- 1 Karotte
- 1 Dose Kokosmilch
- 4 Litschis
- Kartoffeln
- Erdnüsse alternativ Cashew (bei mir Pinienkerne, mussten weg)
- Limettensaft
- Zucker
- Fischsauce bei Bedarf
- Tamarindenpaste bei Bedarf
Anleitungen
- Die Currypaste in Kokosmilch auflösen und die Sauce kurz aufkochen lassen. Nun nacheinander das klein geschnittene Gemüse dazu geben. Karotte und Thai-Aubergine benötigen länger als Pak Choi. Die grünen Blätter das Pak Choi sowie die Litschis sollten zuletzt in das Curry gegeben werden.
- Die gerösteten Erdnüsse dazu geben und das Curry abschmecken. Dazu passt Reis.
Nachdem ich bereits einmal in ein Curry Litschis zu Hähnchen gegeben habe, kamen diesmal ebenfalls Litschis ins Essen. Lecker, aber für die Menge fast zu wenige. Trotzdem nimmt dieser Beitrag am Garten-Koch-Event Januar mit dem Thema Litschis teil.
Zudem ist das ein Beitrag zur vegetarischen Weltreise nach Thailand.
4 Kommentare
Ui, ein Rezept für eine selbst gemachte Currypaste, das freut mich sehr!
LG Melli
Hallo Melli,
wenn schon, denn schon. Ich mag die fertigen Pasten nicht wirklich, also warum nicht selbst machen? Ich bin schon gespannt, welche Rezepte am Ende zusammen kommen werden 🙂
Viele Grüße, Daniela
Meist fehlen mir immer irgendwelche Zutaten, um die Pasten selbst zu machen, dafür bewundere ich Dich also. 🙂
Das Problem kenne ich leider. Nur schmecken mir die selbst gemachten Pasten und Currypulver auch besser als die gekauften.