Die vegetarische Weltreise macht diesmal halt in Thailand. Mit der thailändischen Küche verbinde ich unter anderem Wasserspinat, wie ich ihn auf der Insel Langkawi (Malaysia, an der Grenze zu Thailand, allerdings in einem Thai-Restaurant) gegessen habe: Wasserspinat in Sambal-Sauce.
Würzig und sehr lecker (vermutlich mit malayischem Einfluss).
Nachdem ich nicht mehr genau wusste, welche Sambal damit gemeint ist, entschied ich mich für eine Variation von Sambal Manis. Das größere Problem war Wasserspinat. In meinem Asialaden hatten sie erst einmal keinen vorrätig, aber am Montag, also heute, sollte eine Lieferung kommen. Heute nochmals vorbei geschaut. Die sonstigen Regale waren aufgefüllt, aber Wasserspinat war nicht dabei. Kurzerhand entschied ich mich für Pakchoi in Sambal, wobei ich den Wasserspinat noch nicht aufgegeben habe. Irgendwann komme ich noch zu meinem Wasserspinat.
Als erstes muss das Sambal hergestellt werden. Die meisten Sambals stammen aus Indonesien, aber es gibt welche in anderen Ländern, wie Malaysia. Grundsätzlich existieren zwei Arten: die, die aus dem Mörser kommen, und die, die gekocht werden mit anderen Zutaten. Meine Variation von Sambal Manis gehört zur letzeren Kategorie.
Edit: Normalerweise ist Sambal Manis nicht so scharf, wie in meiner Variation.
Sambal Manis
Zutaten
- 10 Chilischoten (wers nicht so scharf mag, kann ruhig weniger verwenden)
- 1 Zwiebel
- 1 TL Tamarindenpaste
- 1 Spritzer Sojasauce
- 1 TL brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- Öl
Anleitungen
- Chilischoten klein schneiden, Zwiebel klein hacken. Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Chilischoten leicht anbraten. Anschließend die Zwiebelwürfel hinzugeben. Wenn die Zwiebeln leicht glasig sind, können die restlichen Zutaten hinzugegeben werden.
- Etwas Wasser dazugießen und die Sauce köcheln lassen. Zum Schluss habe ich sie noch leicht püriert, damit ich sie besser unter das Gemüse mischen kann.
Gemüse in Sambal Sauce (scharf)
Gemüse in Sambal-Sauce
Zutaten
- 2 Pakchoi
- 4 Thai-Auberginen
- 2 Karotten
- Öl
- Sambal Manis nach Belieben (bei mir die komplette Sauce)
- Limettensaft alternativ Zitronensaft
- Duftreis habe ich durch Seidentofu ersetzt
Anleitungen
- Pakchoi, Auberginen und Karotten waschen und in kleine Würfel schneiden.
- Etwas Öl im Wok erhitzen. Als erstes das Gemüse anbraten. Anschließend das Sambal hinzufügen. Normalerweise reichen 1-2 EL, ich entschied mich für die komplette Menge. Gut durchrühren, nun den Limettensaft darüber träufeln.
- Gleichzeitig kam bei mir der Seidentofu hinzu, passender wäre jedoch Duftreis dazu zu servieren.
Das ist mein erster, etwas variierter Beitrag – hoffentlich folgt noch einer mit Wasserspinat – für das Blogevent Thailand der vegetarischen Weltreise von der Tomateninsel.
3 Kommentare
Ich bin gespannt, ob es demnächst noch mit Wasserspinat bei dir klappt. Kannst du beschreiben, wie er schmeckt? Meines Wissens habe ich damals in Thailand keinen gegessen und in Deutschland seitdem auch nicht.
LG Melli
Hallo Melli,
ich werds nächste Woche nochmals probieren. Gesehen habe ich ihn schon im Laden, aber das ist ne Zeit her.
Hmm, schwierig zu beschreiben. Wasserspinat empfand ich als mild und irgendwie ähnlich wie Spinat, obwohl beide nicht verwandt miteinander sind.
Viele Grüße, Daniela