Langsam werde ich den Verdacht nicht los, dass ich gerne schreibe. Das hier ist bereits mein 300. Beitrag in nicht ganz 1 1/2 Jahren Bloggeschichte! Ursprünglich habe ich mir vorgenommen über etwas besonderes zu berichten, jedoch passt gerade selbst gemachtes Chili-Öl gut rein. Somit muss der außergewöhnliche Inhalt noch 100 Beiträge oder bis zum Bloggeburtstag warten. Nachdem mein altes Chili-Öl leider ausgegangen ist, wollte ich diesmal eines selbst herstellen. Chilis habe ich eh noch im Vorrat und Öl ebenso. Mit dem Chili-Öl kann ich praktischerweise zwei Blogevents verbinden: Garten-Koch-Event September mit dem Thema Peperoni und Rapsölution von Multikulinarisches.
Rapsöl verwende ich eigentlich seit meinem Auslandsemester in Finnland. Dort war Rapsöl das günstigste Öl und als Student probierte ich das somit aus. Geschmacklich fand ichs nicht schlechter als Sonnenblumenöl, somit blieb ich dabei bis ich wieder nach Deutschland flog. In den letzten 5 Jahren wechsel ich immer zwischen Rapsöl und Sonnenblumenöl, wobei ich bei beiden noch kein festes Produkt habe, sondern immer durchwechsel. Nun aber zum Chili-Öl.
Chili-Öl
Zutaten
- 200 ml Rapsöl
- 1 Chilischote ich entschied mich für 1 Habanero-Schote
- 1 Knoblauchzehe
- 1 cm Ingwer
- 1 Zweig Rosmarin
- Pfeffer hier verwendete ich Orangenpfeffer
- 1 Prise Meersalz
- 1/2 TL Koriander
- 1 Messerspitze Kreuzkümmel
Anleitungen
- Chili, Knoblauchzehe und den Ingwer fein hacken. Anschließend die Zutaten in Rapsöl anbraten und würzen. Das Ganze gut durcherhitzen. Dies ist insbesondere wichtig, da Knoblauch leicht gären kann.
- Das restliche Öl hinzufügen und die Mischung abkühlen lassen. Nun das Öl in die vorbereitete, saubere Flasche abfüllen.
Rezept-Anmerkungen
Wer empfindlicher ist, kann die Kleinteile nach 2-3 Stunden heraussieben. Ich werde sicherlich 3 Wochen, wenn nicht sogar länger warten, damit das Öl schön scharf ist. Etwas aufpassen muss man bei frischen Zutaten, da diese an der Oberfläche leicht zu schimmeln anfangen.
Ich verwende Chili-Öl beispielsweise auf Pizzen, bei Pasta und auch Salaten.
Wer empfindlicher ist, kann die Kleinteile nach 2-3 Stunden heraussieben. Ich werde sicherlich 3 Wochen, wenn nicht sogar länger warten, damit das Öl schön scharf ist. Etwas aufpassen muss man bei frischen Zutaten, da diese an der Oberfläche leicht zu schimmeln anfangen.
Ich verwende Chili-Öl beispielsweise auf Pizzen, bei Pasta und auch Salaten
4 Kommentare
Ich hatte bisher nur einmal Chili-Öl gemacht und das ist mir leider schlecht geworden. Aber ich probier es mit der nächsten Chili-Ernte gern nochmal. Danke für das Rezept und für's Mitmachen bei Rapsölution!
Bist Du bitte so lieb und korrigierst meinen Blognamen noch in multikulinarisches? Danke!!
Ich drück dir die Daumen beim nächsten Chili-Öl! Bis jetzt hatte ich immer Glück, kenne aber auch andere Fälle.
Natürlich habe ich deinen Blognamen verbessert. Entschuldigung für den Fehler!
Vor kurzem wollte ich Knoblauchöl ansetzen, allerdings hatte ich den Knoblauch nur gut trocknen lassen. Nach einem Tag steigen kleine Bläschen auf. Da habe ich den Knoblauch ganz schnell wieder aus dem Öl genommen und verwende dieses jetzt ausschließlich zum Anbraten. Sicher ist sicher.
Beim nächsten Mal mache ich es so wie Du! Chilis habe ich auch noch genug. Dann gibt es eben ein scharfes Knoblauchöl.
Liebe Grüße, Sus
Schade, dass aus dem Knobiöl nicht mehr wurde, Sus. Ich hatte ein ähnliches Problem einmal, als ich Knoblauch eingelegt hatte. Blöd gelaufen.
Den Tipp den Knoblauch anzubraten bekam ich übrigens zum einen von meinem Cousin, der Koch gelernt hat, zum anderen habe ich das etwa zur gleichen Zeit in der Zeit gelesen. So ist es auch möglich einen Kartoffelsalat am Tag zuvor zuzubereiten (Zwiebeln anbraten nicht vergessen).
Viele Grüße
Daniela