Ursprünglich wollte ich auf keine der Inseln vor Sihanoukville, jedoch fand ich die Entspannung auf den Inseln Koh Tao, Koh Phangan und Koh Samui so gut, dass ich zumindest 1,5 Tage freimachte. Von Siem Reap fahren Nachtbusse nach Sihanoukville, von wo aus man eine Fähre nehmen kann, um nach Koh Rong oder Koh Rong Samloem zu gelangen. Etwas entlegener sind Koh Ta Kiev und Bamboo Island. Bei der Wahl zwischen Koh Rong und Koh Rong Samloem entschied schließlich die weniger touristische Nutzung von Koh Rong Samloem. In der Saracen Bay liegen die meisten Ressorts. Lazy Beach und Sunset Beach sind die entlegenen Strände, bei denen man die Verbindung vorab reservieren sollte. Nicht immer mit der Fähre angefahren, dafür mit Dorfleben ist M-Pai Bay. Basierend auf der Aufenthaltsdauer wählte ich das Fischerdorf.
Letztlich kann man hier sehr gut entspannen, nachdem es „Island o’clock“ ist. Meine Unterkunft (Beach House Cambodia) bestand wie viele andere auch aus unterschiedlichen Holzhütten. Hängematten (der Nationalsport) und andere Liegeflächen machten das Faulenzen fast unumgänglich. Am Pier kann man Taxiboote nutzen, um zur Saracen Bay und von dort zu den entlegenen Stränden zu gelangen. Zum Frühstück war Bong’s am beliebtesten. Den Fruchtteller und Milchshake kann ich zumindest empfehlen. Nicht weit vom Dorf entfernt gibt es einen Strand, bei dem man, wenn es dunkel genug ist und man das Wasser bewegt, leuchtendes Plankton sehen kann. Es ist zwar nicht so hell erleuchtet wie an anderen Orten der Welt, aber trotzdem schön anzuschauen. Nicht gemacht, aber wer Lust auf Aktivitäten hat, kann in einem Riff schnorcheln oder zwei kleinere Wasserfälle bestaunen. Insgesamt gefiel mir die Kombination aus Inselentspannung und Dorfleben.