Nach Ayutthaya war der Aufenthalt auf Koh Samui der zweitkürzeste. Ursprünglich wollte ich deutlich länger auf der Insel bleiben, aber durch meine Recherche tendierte ich stärker zu Koh Tao und Koh Phangan. Letztlich war ich, gegebenenfalls auch bedingt durch die Wahl der Unterkunft (keinesfalls schlecht, nur es gab während meines Aufenthalts kaum geöffnete Restaurants in der Nähe), am wenigsten begeistert von der Insel und somit froh über meine Entscheidung. Der Aufenthalt auf der Insel wurde durch Probleme bei der Fährverbindung zusätzlich gekürzt, wodurch ich am Tag der Ankunft weniger sah als ursprünglich überlegt. Den zweiten Tag verbrachte ich, nachdem der ursprünglich angedachte Ausflug ebenfalls abgesagt wurde, danach lieber faul in der Nähe der Unterkunft. Die Unterkunft lag mit ihren wenigen Hütten direkt am Strand und bot die Möglichkeit, kostenlos Sportgeräte auszuleihen, was ich stattdessen tat.
Big Buddha Temple (Wat Phra Yai)
Wie der Name Big Buddha Temple schon sagt, beherbergt Wat Phra Yai eine riesige, 12 m hohe, goldene Buddha-Statue. Eine Treppe mit 73 Stufen führt zur Plattform, auf der die Buddhastatue thront. Seit seiner Erbauung 1972 hat sich der Tempel zu einer der Haupttouristenattraktionen auf Koh Samui entwickelt. Von der Plattform aus hat man einen Überblick über die direkte Umgebung. In der Umgebung findet man neben Geschäften und Restaurants die ein oder andere Kuriositäten.
Wat Plai Laem
Vom Wat Phra Yai konnte ich schon Wat Plai Laem sehen, wo ich als Nächstes hinwollte. Wat Plai Laem liegt auf einer künstlichen Insel in einem See und ist, wie Wat Phra Yai, ein moderner Tempel. Das Design des Tempels enthält Elemente chinesischer und thailändischer Traditionen. Die 18-armige Statue der Göttin Guan Yin ist eine Gestalt der chinesischen Mythologie. Witzig fand ich auch den überdimensionalen lachenden Buddha (Budai) im chinesischen Stil. Links im Bild ist die Ordinationshalle, die auf einem Floß aus roten Lotosblüten zu stehen scheint. Auf dem Areal leben mehrere Katzen und Hunde, die allesamt friedliebend waren.
Bangrak Market und Plaza the Green Night Market
Auf dem Weg zu den beiden Sehenswürdigkeiten fielen mir bereits der Bangrak Market und der auf der anderen Straßenseite im Aufbau befindliche Plaza the Green Night Market (links zu sehen) auf. Natürlich besorgte ich mir hier auf dem Rückweg mein Abendessen, bestehend aus sehr vielen unterschiedlichen Spießen, frischem Saft und einer Nachspeise (rechts zu sehen). Nachdem das Ende der Reise nahte, gönnte ich mir auch zwei Dosen Craft Beer. Die Nachspeise fand ich besonders faszinierend. Bunte geleeartige Gebilde, vermutlich aus Reismehl, in einer süßen Kokosmilchsuppe (Kokosmilch plus Sirup).