Urlaub: Gepäck

Mission Beach

Es ist manchmal nicht einfach für einen Urlaub zu packen. Ich tue mich persönlich leichter, wenn der Urlaub länger ist. Denn unterwegs kann man waschen und zur Not kann man immer noch die Kreditkarte zücken. Wenn ich weniger Tage unterwegs bin, überlege ich häufiger, ob ich nicht noch dieses oder jenes Kleidungsstück hinzupacke. Allerspätestens wenn der Koffer oder Rucksack fast leer ist, mache ich mir Gedanken. Aber auch längere Reisen haben ihre Besonderheiten. Während meines Urlaubs in Singapur schrieb ich schon einmal über Gepäck. Die Gepäckliste würde ich für sonnige Ziele immer noch so stehen lassen. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit noch die ein oder anderen Kniffe gelernt bzw. manche Bestandteile meiner Packliste lieben gelernt und genau darüber möchte ich heute reden.

Mission Beach

Grundsätzlich versuche ich durch Zwiebelschichten und möglichst vielseitige Kleidungsstücke Gewicht und Gepäck zu sparen. Rei in der Tube kann zudem das ein oder andere Kleidungsstück ersetzen. Auf längeren Reisen versuche ich nur Gepäck für etwa 3-4 Tage mitzunehmen, wenn überhaupt. Schwieriger wird es, wenn man unterschiedliche Temperaturen erleben wird, aber selbst da kann man sparen, wenn man praktisch packt. Lieber ziehe ich Top, T-Shirt, Cardigan und Regenjacke übereinander als einen extra Pulli mitzunehmen.

So viel zu der Kleidung. Was ich gerne mitnehme und was ich schon in meinem damaligen Beitrag dabei hatte:

  • Teller und Becher zum Falten: Nimmt wenig Platz weg und man weiß nie, wann man sie benötigt.
  • Inlett: Mir ist ein Inlett lieber als ein kompletter Schlafsack, vorausgesetzt man hat eine Bettdecke. Das Inlett war preislich in Ordnung und nimmt wenig Platz weg – weniger, als mein alter Seidenschlafsack
  • Geldgürtel: Fällt weniger auf, und man kann wenigstens ein wenig Geld verstecken
  • Handtücher: Üblicherweise die supersaugfähigen und schnelltrocknenden Reisehandtücher, genauer gesagt zwei Stück. Was ich aus der damaligen Reise gelernt habe: kauft vor Ort ein Extrastrandtuch, außer ihr liebt Schleifpapier auf der Haut nach jeder Dusche.

Ein paar wenige Dinge habe ich in der Zwischenzeit auch ersetzt:

  • Faltbare Trinkflasche: Hier bin ich noch etwas am Hadern. Früher hatte ich immer eine Sigg-Flasche (nicht als Werbung gedacht, ich liebe einfach die Langlebigkeit der Flaschen) dabei oder kaufte vor Ort Getränke. Um Platz und Geld zu sparen, kam ich nun auf die Idee eine faltbare Trinkflasche zu verwenden. Nun, Geld und Platz spar ich mir, aber habe auch einen leichten Plastikgeschmack im Getränk. Man kann wohl nicht alles haben.
  • Mehrfachlader und passende Ladekabel: Zum Glück haben die meisten Geräte nun USB-C-Anschlüsse, wodurch das Kabelgewurl verringert wird. Dazu ein Weltstecker mit aufsteckbarem USB-Adapter, um mehrere Geräte parallel zu laden.

Zusätzlich nehme ich noch die folgenden fünf Gegenstände je nach Reise mit:

  • Mini-Wäscheleine: Kleine Wäscheleine, für die man keine Wäscheklammern braucht. Nimmt kaum Platz weg und kann bei Bedarf einige Kleidungsstücke unabhängig von der Ausstattung der Übernachtungsgelegenheit tragen.
  • Mooncup: Ein eher intimes Thema. Tampons haben mich schon häufiger auf längeren Reisen gestört: man hat nicht immer die Gelegenheit auf die Toilette zu gehen oder man schläft länger im Flieger als gedacht. Mein Mooncup nimmt wenig Platz weg und es läuft nichts aus. Nachteil: irgendwann muss man ihn auch sauber machen und das will man nicht auf jeder Toilette…
  • Powerbank: Dagegen habe ich mich wirklich lange gewährt, aber finde es inzwischen sehr praktisch, insbesondere mit dem nächsten Punkt.
  • UMTS-Wlan-Router: Mit meiner Reise-SIM kann ich damit mehrere Geräte mit Wlan und damit Internet versorgen. Bei Bedarf kauf ich einfach vor Ort eine zusätzliche SIM.
  • Aufblasbares Nackenkissen: möglichst klein für mehr Bequemlichkeit auf längeren Reisen, wie Flüge oder Zugfahrten.

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