Papa a la Huancaína war für mich die große Überraschung im peruanischen Kochkurs. Kartoffeln esse ich durchaus gerne, aber mit einer Kondensmilch-Keks-Sauce konnte ich sie mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vorsichtig probierte ich wie der Rest der Gruppe dieses Gericht und war wie jeder positiv überrascht. Beim zweiten Kochkurs wurde eine Platte peruanischer Schärfe gemacht, während zwei normal scharfe Platten ihr Dasein fristeten. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis ich das Gericht daheim nachmachte. Auch wenn ich nicht die Chilipaste hatte, konnte ich mit etwas Chilipulver dem Geschmack zumindest nahe kommen.
Papa a la Huancaína
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln festkochend
- 400 g Frischkäse
- 160 ml Kondensmilch ohne Zucker
- 1 Päckchen Cracker ohne extra Salz
- 2-3 EL Gelbe Chilipaste ansonsten Habaneros pürieren oder Habaneropulver
- 2 Zehen Knoblauch
- 1/2 Zwiebel
- 1/2 Limette Saft davon
- Sonnenblumenöl
- Salz
- Pfeffer
Dekoration
- 3 Eier hartgekocht
- Schwarze Oliven
- Paprika
- Salatblätter nach Geschmack
Anleitungen
Kartoffeln schälen und mit 1 TL Salz kochen. Auskühlen lassen und anschließend in Scheiben schneiden.
Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen. Klein geschnittenen Knoblauch und Zwiebel darin glasig andünsten. Zuletzt die Chilipaste hinzugeben, verrühren und vom Herd nehmen.
Die Mischung, den Frischkäse und die Kondensmilch mit ein wenig Crackern in einen Mixer geben und pürieren. Die Sauce soll dickflüssig sein. Je nach Bedarf mehr Cracker hinzufügen und mixen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
Zum Servieren die Eier in Scheiben und die Paprika in Streifen schneiden. Die Kartoffelscheiben auf einer Platte drapieren, die Sauce darüber geben und schließlich mit der Dekoration verzieren.
Rezept-Anmerkungen
Der Salat schmeckt finde ich besonders gut, wenn er ein wenig durchgezogen hat.
Nach langer Zeit schaffe ich es mal wieder an einem Blogevent teilzunehmen – und dann gleich mit zwei Beiträgen. Urs von Coconut & Cucumber – Lieblingsrezepte möchte bei zorras Kochtopf südamerikanische Gerichte sehen. Als zweites präsentiere ich meine Papa a la Huancaina.
6 Kommentare
Liebe Dani, WOW .. dein zweiter Beitrag .. eine gewagte Kombination. Sehr spannend. Da hätte ich mich auch langsam ran getastet 🙂
Danke fürs Mitmachen.
Liebe Grüße, Urs
Liebe Urs,
das Gericht ist eine der Überraschungen aus den Kochkursen. Ich hätte selbst nie gedacht, dass es schmecken könnte.
Viele Grüße
Dani
Das klingt ja interessant.
Kartoffel mit Süße kombiniert kenne ich eigentlich gar nicht.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
ich kannte diese Kombination vor den Kochkursen auch noch nicht.
Viele Grüße
Dani
Klingt wirklich abenteuerlich…. muss ich probieren.
Ich bin gespannt.