Fast hätte ich Zürich vergessen… Dabei war ich erst letzte Woche beruflich dort. Nachdem Zürich nicht gerade die günstigste Stadt ist, wurde kurzerhand das Abendessen auf die Christkindlmärkte verteilt. Allgemein ist Zürich wunderschön beleuchtet während der Adventszeit. Hier ist ein Blick vom Bahnhof aus.
Das hab ich auf dem Weg zum Hotel aufgenommen.
Als erstes ging es in den Christkindlmarkt, besser gesagt Christkindlimarkt, am Hauptbahnhof, der zwar der touristischste, aber auch gleichzeitig der günstigste ist. Besondere Sehenswürdigkeit hier ist der Christbaum mit Swarovski-Kristallen. Das Glitzern kann man von weitem sehen.
Angeblich ist es auch der einzige Christkindlmarkt mit Deposit; als wir dort waren, waren gerade die Tassen aus und so gab es Pappbecher.
Die nächste Station war der singende Christbaum. Eigentlich als Pit-Stop und Auftanken mit Glühwein gedacht, hörten wir uns die Weihnachtslieder doch etwas länger an. Einer vom Projekt hat es so ausgedrückt: man merkt genau bei den Zuschauern, wer selbst Kinder hat und wer nicht. Alle mit Kindern sagen eher mei wie süß, während sich die anderen eher lustig machen. Nun denn.
Maronen haben jedenfalls geschmeckt.
Auf dem Weg zur Station 3 bestaunten wir die Beleuchtung.
Das Wienachtsdorf am Bellevue ist von den drei Christkindlmärkten das teuerste, aber auch das hippste. Die Anzahl an eher jungen Leuten war entsprechend. Wir versuchten eine Runde zu drehen und blieben dann doch an einem gut aussehenden Glühweinstand hängen. Weißer Glühwein ist überraschend lecker.
Der obligatorische Weihnachtsbaum:
Etwas, was ich unbedingt essen wollte, war Käse. So gab es dann Raclettekäse auf Brot mit dem üblichen Raclettegewürz. Nam, lecker! Ned ganz billig, aber es hilft gegen Hunger. In einem Eck fanden wir auch eine holländische Windmühle und offenes Feuer, an dem wir uns wärmen konnten.
Nach den Christkindlmärkten wollten wir eigentlich noch in eine Bar schauen, aber fanden erst einmal nix gescheides oder die Orte waren voll. Fast hätts noch einen Glühwein in der Altstadt gegeben.
Im Endeffekt gings dann in ein Irish Pub, wo wir schottische Biere tranken und andere Projektkollegen zufällig trafen.
Insgesamt ist Zürich definitiv einen Ausflug wert. Geld mitnehmen nicht vergessen!