Food & Life

Food & Life

Kaum zurück aus Rom, ist der Koffer bzw. die Sporttasche schon gepackt für Wien. Und was macht die Frau Leberkas an dem Tag, wo sie in München weilt? Natürlich unterwegs sein! Nachdem die Wäsche soweit trocken und alles sonst auch fertig war, machte ich mich auf den Weg zur Food & Life Messe, die parallel zur Heim+Handwerk statt fand.
Nachmittags herrschte noch dichtes Gedränge, so dass ich und mein Knöchel die Messe erst einmal anstrengender empfand als Sightseeing in Rom. Knöchel wurde daheim natürlich brav gekühlt und eingecremt, außerdem wurde es langsam auch etwas ruhiger auf der Messe.
Eindruck von der Food & Life
Auch wenn es vor allem um das Verkaufen ging, gab es an den meisten Ständen was zu probieren, wie hier beim feel! munich dry gin, der eine Konkurrenz zum bekannten Duke Gin darstellt.
Stand von feel! munich dry gin auf der Food & Life
Obwohl ich beide probierte, kann ich um ehrlich zu sein nicht sagen, welcher besser schmeckt. Gefühlsmäßig gabs die meisten Kostproben bei Schnäpsen, Speck und Käse, während Bier und Wein Geld verlangten. Eine Ausnahme bildete ein Stand mit Schnäpsen und Likören aus Weißrussland, bei dem man für ein Stamperl 1 Euro zahlen musste. Der Wodka war angenehm mild und von guter Qualität. Wobei mich der Zedernlikör fast noch mehr vom Hocker haute. Der schmeckte harzig, etwas nach Honig und Wald.

Der Kaffee in meinem Hotel in Rom diese Woche war gigantisch. Siebkaffee und gute Qualität. Um so enttäuschter war ich von meinem Padkaffee heute morgen. Leider habe ich nicht besonders viel freie Fläche in meiner Küche, wodurch ich mich mit meiner Maschine begnügen muss. Dafür gönnte ich mir bei der Messe ein leckeres Tässchen.

Zwischendrunter gönnte ich mir zudem eine Schinkensemmel mit schmackhaftem Schinken aus Niederbayern. Wasser hatte ich eh dabei und schon war die Zwischenmahlzeit komplett.
Den Abschluss bei der Food & Life bildete mein Besuch beim Stand vom Riedenburger Brauhaus. Der Doldensud wurde vor Ort verköstigt. Angenehm bitterer IPA mit 55 IBU, der gut trinkbar ist.
Craft Bier Doldensud vom Riedenburger Brauhaus
Witzig fand ich das Etikett:
19. Jahrhundert | Britisch-Indien | Engländer sitzen auf dem Trockenen | Bier muss her | Problem: Bier wird schlecht auf See (nicht seekrank) | Lösung: mehr Alkohol, mehr Hopfen, dann vor Ort verdünnen | Verdünnen? Nö. Schmeckt super! | India Pale Ale erfunden | 21. Jahrhundert | Braumeister schickt zwei Söhne in die Welt | Neues Bier muss her | Finden altes IPA | Machen neues IPA | Schmeckt richtig spitze | Alles Bio! | Alle glücklich! | Alle Prost!
Etikett
Mal schaun, wann ich einen gesonderten Beitrag darüber verfasse. Von dem Stand nahm ich einen Dolden Sommer Sud mit, den es abends bei einer Brotzeit mit gekauftem Schinken aus den Ardennen, selbst eingelegtem Knobi und Salzgurken, Toastbrot (nix anderes ist mehr daheim) und frisch gepressten O-Saft gab.
Brotzeit
Gesonderter Beitrag folgt hoffentlich bald auch darüber…
Craft Bier Dolden Sommer Sud vom Riedenburger Brauhaus
Insgesamt empfand ich den Nachmittag auf der Messe als recht angenehm und interessant. Ich konnte viel probieren (Käse, Speck, Schnäpse, Liköre, Brote usw.) und nahm auch einzelne Sachen (Orangen, Flasche Bier, Schinken aus den Ardennen, Senf, getrocknete Tomaten und eine kleine Flasche Wodka aus Weißrussland) mit Heim. Zudem schaute ich noch kurz bei der Heim+Handwerk vorbei, wo ich mich in eine Sauna verliebte. Nächstes Jahr gehts sicherlich wieder hin, wenn ich Zeit habe. Diesmal habe ich von den Workshops lieber keinen Gebrauch gemacht, aber vielleicht habe ich ja im nächsten Jahr mehr Zeit und Muse.

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