Gastbeitrag #2: Martin’s Hackfleischsoße

Hackfleischsauce

Vor etwa einem Monat war es mal wieder so weit: Ein gemeinsamer Kochabend in der Arbeit. Nachdem ich zuvor meinen Mund nicht halten konnte und immer wieder großspurig von meiner leckeren Hackfleischsoße geschwärmt habe, war es nun an mir diese Behauptung zu beweisen. Na super… 😉

Zu meinem Rezept eines gleich vorweg: Leider kann ich nur sehr ungenaue Mengenangaben zu den benötigten Zutaten machen, da der Geschmack sehr von der Art bzw. Marke der einzelnen Zutat abhängt. Hier ist wiederholtes Abschmecken unabdingbar.

Obligatorische Zutaten für 2 (hungrige) Personen:

  • 500g gemischtes Hackfleisch
  • 500ml passierte Tomaten
  • Tomatenmark
  • 1 mittelgroße weiße Zwiebel
  • 1 Stück Karotte (nach Belieben)
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Majoran (reichlich)
  • Thymian (reichlich)
  • Knoblauchsalz
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Rotwein (nach Belieben)

Optionale Zutaten für eventuelles „Feintuning“:

  • Knorr Aromat / Maggi Fondor
  • Ketchup
  • Parmesan

Vorbereitung:
Zwiebel, Karottenstück und Knoblauchzehe in kleine Würfel hacken. Die Knoblauchwürfel getrennt von den Zwiebel- und Karottenwürfeln aufbewahren.

Olivenöl in einen „großen“ Topf geben, sodass der Boden vollständig bedeckt ist. Zwiebel- und Karottenwürfel dazugeben und so lange auf mittlerer bis hoher Stufe „dünsten“ bis die Zwiebeln anfangen glasig zu werden (sie sollten jedoch keinesfalls angebraten werden!). Anschließend die Knoblauchwürfel beimengen und etwa 1 Minute lang köcheln lassen.

Hackfleisch zugeben, mit Kochlöffel oder Pfannenwender in kleinere Stückchen zerteilen und so lange kochen bis es durchgegart („grau“) aber noch nicht angebraten ist. Dabei immer wieder um- bzw. durchrühren. Nun kann bereits etwas Majoran und Thymian dazugegeben werden.

Anschließend die passierten Tomaten dazugeben, kurz köcheln lassen, auf niedrige Stufe herunterdrehen und mit dem Würzen beginnen. Dabei immer wieder abschmecken und nach Belieben dosieren:

  • Majoran (falls noch nicht ausreichend)
  • Thymian (falls noch nicht ausreichend)
  • Knoblauchsalz
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • optional etwas Knorr Aromat / Maggi Fondor (je nach Geschmack)

Ich selbst verwende für die Soße sehr viel Majoran und Thymian, da ich den Geschmack einfach wahnsinnig gerne mag. Üblicherweise gebe ich so viel Thymian hinzu, dass man ihn gut rausschmecken kann, er aber jedoch nicht alles andere penetrant „übertüncht“. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. 😉

Je nachdem wie tomatig man die Soße letztendlich haben möchte kann man nun Tomatenmark in entsprechender Menge dazugeben und optional ein klein wenig Ketchup beimengen. Dies ist jedoch wie schon am Anfang erwähnt stark von den verwendeten Zutaten und natürlich auch vom Geschmackssinn des Kochs abhängig. 😉

Zu guter Letzt kommt noch der Rotwein in beliebiger Menge dazu. Sehr gut macht sich (zumindest für meinen Geschmack) z.B. ein griechischer roter Imiglikos oder ein anderer eher lieblicher Rotwein. Spätestens jetzt sollte man den Herd abschalten, denn eigentlich sollte die Soße an dieser Stelle fertig sein und hervorragend schmecken. Falls nicht, dann gleich nochmal nachwürzen. 😉 Eventuell ist durch die Zugabe des Rotweins ein wenig Intensivität der Gewürze verlorengegangen, aber das lässt sich ja zum Glück schnell beheben.

Ach ja… bevor ichs vergesse: Natürlich isst man üblicherweise die Hackfleischsoße nicht einfach pur, sondern gießt sie über Spaghetti oder andere Pasta die man während der Soßenzubereitung praktischerweise parallel dazu gekocht hat. 😉 Ich bevorzuge zu meiner Soße Hartweizengrießnudeln, aber das ist natürlich jedem selbst überlassen. Wer will kann auch noch ein wenig Parmesan drüberstreuen.

Guten Appetit!!

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