Bevor ich weiter kulinarische Ergüsse zum Besten gebe, möchte ich einen kurzen Einblick in schöne Flecken im Bayerischen Wald geben.
Die erste Station bildet der Arbersee, dessen über 100 Jahre altes Haus leider abgerissen werden soll. Ich möchte nicht wissen, wie viele Stunden Arbeit für die gesamten Schindeln am Haus geleistet wurden. Auch stellt das Arberseehaus eines der beliebtesten Postkarten- und Fotomotive des Bayerwaldes dar. Das Haus hat einige schneereiche Winter überlebt… Das Foto zeigt den Aufgang zur Terrasse im Winter 2004/05.
Das Haus liegt in Reichweite des großen Arbersees, der während der letzten Eiszeitperiode durch Gletscher und Frost gestaltet wurde. Somit gehört der Arbersee zu den Karseen Deutschlands. Eine etwas kleinere Version, der kleine Arbersee, kann durch einen Fußmarsch erreicht werden. Auf beiden Seen bewegen sich bzw. stehen so genannte Schwingrasen; am kleinen Arbersee ist dieses Phänomen durch das Aufstauen des Wassers fürs Triftern stärker ausgeprägt.
Einen schönen Blick auf den Arbersee kann man vom Mittagsplatzl genießen, welches man am besten über die Arberseewand erreicht. Verpflegung lieber nicht vergessen 😉
Diesmal reichte leider die Zeit nicht für die Wanderung, wodurch ich mich mit dem Blick vom See aus begnügen musste.
Die Rusel, ein Höhenzug bei Deggendorf, ist etwas niedriger gelegen: Der Ruselabsatz befindet sich auf 856 m, das Naturreservat fängt bei einer Höhenlange von 700 m an. Der Blick über die Ebene ist von manchen Stellen recht schön, außerdem gibt es sowohl einen Golfplatz als auch ein kleines Skigebiet.
Ausflug: Impressionen vom Wochenende
