[Werbung, da Einladung. Trotzdem eigene Meinung] Vor wenigen Tagen erhielt ich eine Einladung zur Eröffnung des Monaco Ramen Pop-ups im sehrwohl Café & Bar. Ich hatte um ehrlich zu sein bisher nur in einem anderen Restaurant in München Ramen gegessen. Nachdem dieses schon vor Jahren schloss, kochte ich mir Ramen selbst – oder eben nicht. Die Ergebnisse war bisher ok, aber noch ausbaufähig. Entsprechend neugierig war ich auf diese Ramen. Mit ins Boot holte ich einen Kameraden, der ab und an in Japan war. Am späten Mittag war es soweit, wir warteten vor dem Café, wo Monaco Ramen jeden Montag im März seinen Ramen Pop-up hat.
Kai erzählte uns von der Geschichte von Monaco Ramen. Er und sein Kumpel Erim reisten 2019 nach Japan und waren gleich am ersten Tag von den Ramen bei Ichiran geflasht. Natürlich wurden die nächsten Tage weiterhin Ramen sowie andere Köstlichkeiten probiert. Zu Hause probierte Erim als Foodie Ramen selbst zuzubereiten, war aber anfangs von den Ergebnissen wenig begeistert. Letztes Jahr hätte ein Kochkurs bei der Rajuku Ramen School in Yokohama folgen sollen, doch wie bei vielen kam Covid-19 dazwischen. Zum Glück gibt es Online-Kurse und so wurden die Ramen – mit Mehl aus Japan – verfeinert. Kai erzählte, dass sie mit regionalem Mehl experimentieren, um vom Import wegzukommen. Die anderen Zutaten sind bereits regional und bio.
Im Laden kann man sich für Take-away oder einem fertigen Kit für zu Hause entscheiden. Zur Auswahl stehen jeweils Tori Chintan Shoyu Ramen und vegane Pilz-Ramen. Wir nahmen die Fleisch-haltigen Kits in ökologischer Verpackung. Diese bestehen aus handgemachten Ramen-Nudeln, einer klaren Hühnerbrühe mit Soja Tare sowie Topping. Die Freude war groß, als ich Fischkuchen (Naruto Maki) und Ei (Ajitama Tamago, also in Soja mariniertes Ei) entdeckte. Dazu gabs etwas Gemüse, Hühnerbrust und rote Zwiebel.
Die Zubereitung ist einfach. Brühe erhitzen, Ramen-Nudeln kurz in kochendes Wasser geben, anrichten. Der Kamerad betätigte sich brav als Fotomodell und Koch.
Und schon standen heiße Ramen auf dem Tisch. Ich war mit Genießen beschäftigt, ansonsten hätte ich ein Foto des halbierten Ajitsuke Eies gemacht. Es war innen zähflüssig, so wie ich es liebe. Bei den Nudeln war es natürlich kein Vergleich zu den getrockneten, die man hier in Asialäden kaufen kann. Sie waren aber, laut Aussage des Kameraden, auch nicht so dick wie er sie aus Japan kennt – und war froh darüber. Die Brühe schmeckte etwas salzig, wie es häufig bei Ramen der Fall ist.Danach war ich gut satt und zufrieden. Wenn das Konzept der Kumpels aufgeht, werden weitere Pick-up-Stationen hinzukommen. Gegen die ein oder andere Schüssel Ramen haben weder der Kamerad noch ich was einzuwenden.
Monaco Ramen
Montags im März Pick-Up im Café & Bar sehrwohl
https://monacoramen.bigcartel.com