Nachdem ich schon einmal Kurkuma-Ahornsirup-Senf vor mehreren Jahren selbst machte, wollte ich mich endlich wieder an einem Senf versuchen. Ich entschied mich für einen grobkörnigen Senf, nachdem ich nur Senfkörner in gelb und braun, aber kein Senfmehl hatte. Hierfür wird Weißweinessig mit Wasser und einigen anderen Zutaten für 2-3 Minuten geköchelt, abgeseiht und dann die Flüssigkeit zu den Senfkörnern gegeben. Diese dürfen ein zwei bis drei Tage ziehen, bis sie püriert werden. Der Senf ist danach immer noch grobkörnig und würzig. Nachdem er etwa zwei Wochen durchzog, kann man ihn auch gut genießen. Feststellung: die Senfherstellung ist eigentlich ganz einfach und das Ergebnis schmeckt.
Grobkörniger Senf
Zutaten
- 3 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Lorbeerblätter
- 5-6 Gewürznelken
- 1 TL Korianderkörner
- 1 TL Fenchelsamen
- 2 TL Salz
- 2-3 EL Zucker
- 200 ml Wasser
- 200 ml Weißweinessig
- 100 g Senfkörner hell
- 100 g Senfkörner dunkel
Anleitungen
Alle Zutaten bis auf die Senfkörner 2-3 Minuten köcheln lassen. Die Flüssigkeit abseihen und zu den Senfkörnern in ein größeres Gefäß geben. Diese 3 Tage abgedeckt reifen lassen.
Die Senfkörner nun pürieren. Die dürfen nur nicht zu heiß werden, da sich sonst der Geschmack verändert. Den Senf in Gläser abfüllen und nochmal 2 Wochen durchziehen lassen.
2 Kommentare
sehr interessant, Senf habe ich noch nie gemacht…
danke dir auch fürs Verlinken in deiner Foodblogbilanz :-))
lg
Gern geschehen! Senf selbst herstellen ist an sich überraschend einfach, dabei habe ich jetzt erst vor kurzem die dritte Version gemacht.