Ich liebe ja Gewürze und bin Herrin über inzwischen einhundert Gläschen. Ich herrsche über Mangopulver genauso wie über arktischen Thymian und Sarsaparillapulver. Nur unter Quatre Coté / 4Coté konnte ich mir beim besten Willen nichts vorstellen. Also musste ich googeln was denn sein soll. 4Coté ist die Frucht des Baumes Tetrapleura Tetraptera und ist angeblich ein beliebtes Gewürz der afrikanischen Küche. Verwendung: Eintöpfe mit Fleisch, für Saucen oder modern in Schokolade, Marmeladen und Keksen. Es schmeckt süß-säuerlich bis nussig. Damit stand die erste Verwendung auch fest: als Salatzutat. Eigentlich wollte ich noch Feldsalat erstehen, aber stand vor leeren Kisten. Dafür entdeckte ich die Salatmischung, die frisch und lecker aussah. Es ist frisch draußen, also passen sowohl Nüsse als auch Speckwürfel dazu. Die Speckwürfel habe ich noch angebraten, die Nüsse karamellisiert. Leider waren keine Walnüsse mehr im Vorrat, aber Pekanüsse passen auch. 4Coté habe ich in kleine Würfelchen gehackt. Das Dressing bestand aus Apfelessig und Bärlauchöl für eine leicht knofelige Note, dazu ein Löffelchen Maulbeersenf.
Wintersalat mit 4Coté
Zutaten
Salat
- 2 Handvoll gemischter Salat
- 1/2 Handvoll Nüsse hier Pekannüsse, etwas zerkleinert
- 1/2 Handvoll Speckwürfel
- 1 TL 4Coté gewürfelt
Dressing
- etwas Öl hier Bärlauchöl
- etwas Essig hier Apfelessig
- 1 TL Maulbeersenf
- 1 Prise Zucker
Anleitungen
Salat waschen und schleudern, Pekannüsse etwas zerkleinern, 4Coté hacken, während die Speckwürfel in einer Pfanne kurz angebraten werden. Zutaten in eine Salatschüssel geben.
Für das Dressing alle Zutaten vermengen und abschmecken.
Dressing kurz vorm Servieren mit dem Salat vermischen.
Die Mischung konnte überzeugen, so dass sie gleich am folgenden Tag erneut aufgetischt wurde.
Der Salat mit Nüssen, Speck und 4Coté passt perfekt zum Blog-Event Wintersalate mit Gastgeberin Katha von katha-kocht! auf zorras kochtopf.
2 Kommentare
Salat mit Nüssen und Speck klingt auf jeden Fall nach einer herzhaft-winterlichen Kombination – danke für das schöne Rezept 🙂
Liebe Grüße,
Katha
Davon habe ich auch noch nie was gehört, wo hast du es denn gefunden?