Von den Lagern war ich weniger begeistert in Australien, aber zum Glück fanden sich auch Craft Biere, die natürlich probiert werden mussten. Leider habe ich es nicht geschafft mich einmal durchzuprobieren, aber zumindest kann ich euch ein paar Biere vorstellen. Ich habe mich, wie ich gerade beim Durchschauen der Bilder bemerkt, vor allem an Pale Ale gehalten.
Lazy Yak
Als erstes haben wir Lazy Yak probiert. Das Bier ist mir in Melbourne aufgefallen und die Entscheidung fiel zwischen Lazy und Fat. Lazy mit Australian Pale Ale machte das Rennen. Das Bier stammt übrigens wie auch der Dirty Granny Apple Cider von der Matilda Bay Brewing Co.
Nach der langen Zeit Biere zu beschreiben ist schwierig, wie ich feststelle. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass es mir gut schmeckte. Es ist leicht trinkbar, schmeckt leicht zitronig und hat einen hopfigen Abgang.
Otway Ale
Das Otway Ale von Prickly Moses gabs auf der Great Ocean Road im Otway National Park. Wasser gabs umsonst im Restaurant/Imbiss und eigentlich wollten wir das trinken. Ich schaute dann doch noch nach, welches Bier sie haben und das musste einfach probiert werden.
Das Otway Ale schmeckt leicht, etwas süß nach Karamell und Toffee, aber nicht zu süß mit einem Hauch an Zitrone. Das Bier hätt ich häufiger trinken können und landet somit auf Platz 3 der probierten Craft Biere.
One fifty lashes und Old Speckled Hen Ale
Wenn ich nun noch wüsste welches Bier auf dem Foto welches ist und wie sie geschmeckt haben… Nun, beide waren jedenfalls lecker und von der Brauerei von One fifty lashes gabs gleich noch ein anderes Bier, was probiert wurde.
The Guard House Golden Ale
Dieses Golden Ale von der Brauerei John Boston, die auch 1 fifty lashes brauen, wurde im Anschluss getestet.
Goldenes Ale, welches nach Sommer und nach mehr schmeckt. Der Geschmack ist eher fruchtig; insgesamt ein gutes Golden Ale, aber im Vergleich zu 1 fifty lashes fand ichs weniger stark.
Townsville Brewery
Insgesamt schauten wir in zwei Brauereien und Townsville Brewery war die erste. Die Brauerei hat sowohl ein feines Restaurant als auch eine Bar mit ein paar Tischen und Billardtisch.
Das Essen war ok, typisch australisch eher etwas teurer. Beim Bier wählten wir glaub ich entweder das Australian Bitter oder das Golden Ale *grübel* Geschmacklich ganz ok und ich hätte weiter probieren können.
White Rabbit Dark Ale
Wir entschieden uns wieder zurück ins Hostel zu gehen. Dort musste ich unbedingt an die Bar. Der Barkeeper empfahl uns White Rabbit – eine geniale Wahl. Genauer gesagt hatten wir von der Brauerei das Dark Ale.
Das Dark Ale schmeckt malzig-süß, aber hat trotzdem eine angenehme Bitternote Richtung Kräuter. Wenn mich nicht alles täuscht, schmeckte man dunkle Früchte, wie Pflaume und Rosinen, heraus. Eindeutige Empfehlung und eines der Top 3! (Streit um Platz 1 mit Wicked Elf, welches ich noch vorstellen werde)
4 Pines Pale Ale
Das 4 Pines Pale Ale, dessen Brauerei man in Manly besuchen und dort essen kann, wurde überall empfohlen. Im Vergleich fand ichs aber nicht so besonders. Gut gebraut, aber mir fehlte das gewisse Etwas.
Das Pale ist verhältnismäßig bitter mit einem Zitrus- und exotischen Früchte-Geschmack. Es kommt auch ein wenig dunkel rüber. Schmeckt gut, aber passt nicht ganz als Pale Ale. Eher Red Ale?
Fortitude Brewery
Die zweite Brauerei, die wir besuchten, war Fortitude im Gold Coast Hinterland. Wir hätten sie fast nicht gefunden. Dass so viele Einheimische an den Tischen saßen, gefiel mir schon sehr gut. Auch die Pizzen sahen gut aus (schmeckten auch gut). Neben den einzelnen Bieren (Standard und Saisonal) in den verschiedensten Größen gibt es auch zwei Probierpanel. Das eine bietet die Standardbiere, das andere die saisonalen Craft Biere. Wir entschieden uns für den Standard.
Das Tasting Menu bestand aus: Fortitude Pacer, einem Leichtbier, Fortitude Pale Ale, was schon eher mein Geschmack war, Fortitude Drifter, einem leckeren Summer Ale, Roots & Leaves, einem Gingerbier, und einem Fortitude Stout, was richtig schön dunkel, kräftig, stark nach Kaffee schmeckte, aber eher trocken war.
Ich finde der Ausflug war es wert. Leckeres Essen, gutes Bier und von Schnapsglasgröße bis zum richtigen Bierglas alles dabei.
Wicked Elf Pale Ale
Das Wicked Elf Pale Ale wird in Port Macquarie gebraut, wo wir auch vorbei kamen. Daher musste das lokale Bier probiert werden. Punkt. Mir gefiel sofort das Etikett. Zum Glück zog der Inhalt auch mit.
Das Pale Ale ist angenehm erfrischend mit Zitrusnoten. Genauer gesagt ist vor allem der Abgang hopfig, während der Beginn, soweit ich mich erinnern kann, eher süß rüber kommt. In der Mitte merkt man auch andere Früchte, während der Abgang Zitronenlastig ist. Das Bier hält dabei schön die Balance und ist süffig. Top! bzw. Top 1.
Endeavour Growers Pale Ale
Das Bier stammt, wenn mich nicht alles täuscht, auch aus Macquarie.
Das Australian Pale Ale schmeckt leicht hopfig-zitronig mit Karamell und Pinie. Zunächst merkt man vor allem die Bitterkeit, die aber schnell verschwindet. Dann wirds fruchtig-süß. Insgesamt gut zu trinken.
Sail & Anchor Pale Ale
Mit dem letzten Bier gehts an die Westküste, nach Fremantle. Der Ort ist für seinen Hafen bekannt, was sich auch im Etikett wiederspiegelt.
Fruchtig, zitronig, karamellig – guter Durchschnitt.
Wart ihr schon in Australien? Oder habt ihr australische Biere probiert, die ich unbedingt testen sollte?