Ausprobiert: Tamarillo

Tamarillo

Endlich kann ich euch wieder von neuem Obst berichten! Natürlich habe ich mir die heißesten Wochen des Jahres (zumindest gefühlt) ausgesucht, um in Ruhe am Notebook zu arbeiten *grummel* Um das ein wenig angenehmer zu gestalten, ist mein Kühlschrank prall gefüllt mit Gemüse und Obst. Für ein zusätzliches Zuckerl sorgte mein letzter Einkauf: Maracuja, Mangosteen und zwei Tamarillos. Nachdem ich auch Mangosteen schon einmal vorgestellt habe (ich liebe diese Frucht und die schmeckte echt verdammt gut, schön frisch und fruchtig), geht es heute um Tamarillo, meine gestrige Nachspeise. Habt ihr sie unten schon erkannt? Die lustigen orang-roten Früchte sind das in der netten Ei-Form.
Leberkassemmel und mehr: exotische Früchte
Tamarillos sind Nachtschattengewächse, die wegen ihrer Früchte kultiviert werden. Ursprünglich stammen diese Pflanzen aus Bolivien, Argentinien und Peru, aber sie verbreiteten sich im Laufe der Zeit um die Welt. Hauptanbaugebiet ist angeblich Neuseeland. Die Früchte sind etwa 5-10 cm lang, eiförmig, mit gelb bis violetter Schale, glatter Haut und sie bestehen aus 2 Kammern mit vielen Samen. Beim Kauf sollte die Frucht leicht auf Druck nachgeben und eher dunkelrot sein. Je reifer, desto süßer. Natürlich hängt das auch wieder von der Sorte ab. Die Früchte werden, wie so häufig, unreif geerntet und reifen auf der Reise bzw. bei Lagerung nach. Reife Früchte halten sich nicht allzu lange und man sollte sie schnell aufbrauchen, was meiner Meinung nach kein Problem ist.
Leberkassemmel und mehr: aufgeschnittene Tamarillo
Die Schale schmeckt am schlechtesten und kann getrost weggelassen werden, das Fruchfleisch direkt an der Schale ist eher geschmacksneutral, während die Samenkammern ein Traum darstellen. Süß-säuerlich, sehr erfrischend und aromatisch. Viele Vitamine und Mineralstoffe stecken in der Frucht, die hautpsächlich aus Wasser besteht.
Bei mir gabs die Frucht roh und ungezuckert, sie soll sich aber auch für Sorbet, Kompotts, Marmeladen und Obstsalate eignen.

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