Rezension: Street Food – Deftig vegetarisch

Kochbuch

Momentan sind Food-Trucks in aller Munde. Kaum ein Wochenende vergeht, wo es keine Veranstaltung hierfür gibt. Aber auch unter der Woche kann man bei verschiedenen Trucks was Leckeres ergattern.
Beim Munich Food Lovers Market ist mir aufgefallen, dass die vegetarischen Gerichte zu schnell ausgegangen sind. Passiert das bei den anderen Märkten ebenfalls? Nachdem ich Fleischgerichte nicht verschmähe, hatte ich kein Problem damit.
Jedenfalls passend zu dem Thema erschienen in letzter Zeit verschiedene Bücher, wie auch das Street Food – Deftig vegetarisch*. Beim Durchblättern war ich sofort von diesem Kochbuch begeistert und ich könnt mich wochenlang damit versorgen. Später mehr dazu, erst einmal gibt es ein paar Fakten für euch.

Cover Street Food - Deftig vegetarisch
Copyright Becker Joest Volk Verlag

Steckbrief

Titel: Street Food – Deftig vegetarisch
Autor: Anne-Katrin Weber
Verlag: Becker Joest Volk Verlag
Seiten: 216
Preis: 29,95 Euro

Inhalt

Im Street Food – Deftig vegetarisch geht es um, genau!, vegetarisches Street Food. Zunächst gibt es einleitende Worte zum Street Food, bevor ein paar Tipps und Tricks erklärt werden. Der eigentliche Inhalt gliedert sich in die folgenden Kapitel:

  • Aus der Hand
  • Aus der Schale
  • Aus dem Ofen
  • Aus der Pfanne
  • Frisch frittiert
  • Süßes Finale

Abschließend werden Aroma-Basics beschrieben. An diese Einteilung gewöhnt man sich überraschend schnell, nachdem man die ersten Rezepte gelesen hat.

Eindruck

Kurzgefasst: vom Buch begeistert! Die Rezepte sind abwechslungsreich und es gibt für mich noch vieles zum Nachkochen. Sämtliche Rezepte werden von ästhetischen Bildern begleitet, die Lust auf das Gericht machen. Die Rezepte sind gut erklärt. Am Rand stehen die Zutaten, daneben steht die Beschreibung der Zubereitung, wobei die Zutaten im Text dick hervorgehobenen sind. Das vereinfacht meiner Meinung nach das Kochen und gibt einem eine gute Orientierung. Die Tipps, die bei vielen Rezepten dabei stehen, sind hilfreich. Zudem liefert das Kochbuch Basisrezepte, wie Buns, Fladenbrot und Tortillas, so dass man hier nicht auf gekaufte Ware angewiesen ist.

Im Buch werden zudem Basiszutaten, wie Nudeln und Reis, erklärt, was zwar nicht notwendig, aber trotzdem informativ ist.Die Struktur wird soweit eingehalten und ist praktisch, wenn man beispielsweise unbedingt was frittiertes haben will.

Bisher ausprobiert habe ich folgende beide Rezepte:

  • Sommerrollen: gute Idee, auch wenn ich die Zutaten etwas an meinen Kühlschrank angepasst habe. Das Einzige, was mich bei diesem Rezept gestört hat, war, dass die Größe des Reispapieres nicht angegeben wurde. Je nach Größe kann sich die Anzahl leicht verändern. Beim zweiten Ausprobieren funktionierte das Rollen/Wickeln bereits deutlich besser. Kochfrosch hat die Rollen übrigens auch schon ausprobiert.
  • Rote-Bete-Burger: lecker!

Hier noch ein paar Beispiele, was man sonst kochen kann:

  • Kürbis-Maronen-Tajine
  • Thai-Auberginencurry
  • Türkischer Zucchinikuchen
  • Death-by-Cheese-Pan-Pizza
  • Mozzarella in Carrozza und
  • Eis am Stiel

Bewertung

Aufmachung: 5/5
Beschreibung: 4,5/5
Struktur: 4,5/5
Thema: 5/5

Insgesamt: 19/20

Wie gesagt, ich bin begeistert vom Buch! Selbst als Nicht-Vegetarier gibt es für mich noch viele Gerichte, die ich unbedingt nachkochen möchte. Die beiden ausgewählten Rezepte gelangen gut und einfach. Das perfekte Buch für schnelle Abendessen nach der Arbeit.
Einen kleinen Abzug gibt es für die fehlende Angabe der Größe des Reispapieres und der anfangs etwas ungewohnten Struktur (was ist Schale, was ist Pfanne).

* Das Buch wurde mir vom Becker Joest Volk Verlag zur Verfügung gestellt. Danke hierfür! Meine Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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