Kennt ihr das auch? Ein Restaurant ist ganz in der Nähe der Wohnung, aber man war noch nie drin? So ging es mir mit Nipponoodles, bis ich gestern Besuch aus Niederbayern mit Lust auf Nudelsuppe hatte. Schon einmal Entschuldigung für die schlechten Fotos, ich hatte nur mein Handy dabei und blöderweise ein Teil der Gerichte ohne Blitz fotografiert. Erster Eindruck: stylisch, schön. Die Bedienung war freundlich und zuvorkommend.
Als Getränk wählte ich das Asahi Dry. Das japanische Bier schmeckt frisch, trocken, leicht süßlich und eher geschmacksneutral. Im Nachhinein betrachtet passte es gut zum Essen, denn es überdeckte den Geschmack der Gerichte nicht.
Bei den Vorspeisen ließen wir es krachen und wählten insgesamt 4 Stück aus. Hier sind (im Dunklen) Goma Wakame, ein Algensalat mit Lotuswurzeln und Sesam, der deutlich besser als der im Asialaden angebotene schmeckt.
Als nächstes wurden uns die Edamame serviert, gekochte Sojabohnen mit Meersalz. Uns faszinierte insbesondere das Meersalz, das einen angenehmen, leicht überraschenden Geschmack hatte.
Nachdem wir beide absolute Fans von asiatischen Teigtaschen sind, durften diese auch nicht fehlen. Wir entschieden uns für Sui Gyoza, hausgemachte gekochte Teigtaschen mit Gemüse und Hackfleisch, sowie Seafood Gyoza, gedämpfte Teigtaschen mit Meeresfrüchten. Ein Traum!
Mein Gegenüber entschied sich für die Vegi Ramen ohne zusätzliche Einlage. Gekommen ist ein großer Pott voll Nudelsuppe mit vegetarischer Brühe, gemischtem Gemüse, Seetang und Mais. Er war ganz begeistert davon. Die Brühe schmeckte ziemlich gut, als ich probierte.
Die Entscheidung fiel mir ziemlich schwer, weil es einfach zu vieles auf der Karte gibt, was mich interessiert. Das, was ich am kuriosesten fand, bestellte ich: Tan Tan Men. Das ist eine scharfe Nudelsuppe mit Hackfleisch, Seetang und Spinat. So besonders scharf fand ich sie nicht (im Gegensatz zu meinem Begleiter), dafür angenehm würzig. Mich begeisterte dabei vor allem der Sesamgeschmack in der Brühe. Zum Reinlegen! So kam ich zu meinem Fleisch, was gut zu den Nudeln, dem Gemüse und dem Sesam harmonierte.
Die Gerichte sind nicht teuer, insbesondere wenn man die Größe der Nudelsuppen betrachtet. Alles, was wir probierten, war schmackhaft und aromatisch. Mit anderen Worten: gerne wieder!
Nipponoodles
Gabelsbergerstraße 77
80333 München
www.nipponoodles.de
2 Kommentare
Lustiger Name! Ich glaube, da muss ich mir die Speisekarte mal genauer anschauen! Ich bin grad ein bisschen auf dem Japan-Tripp. 🙂
Hihi, ich werde sicherlich demnächst wieder rüber gehen. In der Nähe gibt es übrigens noch mehr japanische Restaurants, z.B. Hausmannskost, Sushis usw.