Als ich vor grob zwei Jahren zum ersten Mal Muscheln gemacht habe, stellte ich erstaunt fest, dass es überhaupt keine Kunst ist.
Die traditionelle Muschelsaison ist in den Monaten mit ‚r‘, da die Muscheln frisch und kühl sein mussten. Mit der heutigen Technik ist das kein Problem mehr, jedoch kann man während der üblichen Zeit einfacher Muscheln kaufen. Laut essen und trinken stammt das Wort Mies ursprünglich aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutete Moos. Die Muscheln sollen frisch und geschlossen sein.
Bisher habe ich immer Miesmuscheln in einer Art Currysauce gemacht. Nachdem ich vergessen hatte Kokosmilch zu kaufen, wurde etwas improvisiert. Trotzdem konnte ich nicht genug davon bekommen und vertilgte drei volle Teller… Vielleicht probier ich demnächst noch die belgische Variante mit Pommes aus.
Muscheln in aromatischer Brühe
Zutaten
- 1 kg Miesmuscheln
- 2 cm Ingwer selbst angebaut!
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Suppengrün
- Gemüsebrühe
- Abrieb einer Zitrone
- 1 EL Tamarindenpaste
- Currypulver
- 1 Chili nach Belieben
- Zimt
- Koriander
- Pfeffer
- Kurkuma
Anleitungen
- Muscheln gut waschen und evtl. vorhandene Bärte wegschneiden. Muscheln, die geschlossen sind, können weiter verwendet werden. Manche Muscheln schließen sich auch erst, wenn man sie leicht gegen eine andere Muschel schlägt (Klopftest). Geöffnete oder beschädigte Muscheln müssen aussortiert werden.
- Gemüsebrühe mit den Muscheln und den restlichen Zutaten ansetzen und etwa 10 Minuten köcheln lassen, so dass die Brühe etwas reduziert ist.
- Falls einzelne Muscheln jetzt noch geschlossen sind, sollten diese ebenfalls aussortiert werden. Die restlichen (sollten die allermeisten sein) können nun mit der Brühe und etwas Brot oder Baguette serviert werden.