Heute ging es bei Regen in den Wald, genauer gesagt in den ältesten Regenwald (warum steht da nur Regen, ich komme nicht darauf) der Welt. Schön langsam verstehe ich auch den Begriff Monsun … Aber von vorne. Pünktlich um 8:45 wurden wir von unserem Guide mit dem Jeep abgeholt. Zu 9. fuhren wir Richtung Teeplantage. Durch den starken Regen (wollt ihr nicht bei jeder Erwähnung einen Schnaps trinken? ) machen wir bei einer Hütte einen Halt, um mehr über Tee, die Pflanzen an sich und die Weiterverarbeitung zu erfahren. Nach den ausführlichen Erklärungen unseres Guides, sahen wir endlich die Fabrik und hatten genug Zeit auch ein Tässchen zu trinken. Die Aussichtsterrasse der Firma BOH ist anscheinend ziemlich bekannt, aber durch den Regen war sie nur bedingt beeindruckend.
Trotz des Regens zog es uns jetzt in den Regenwald. Es gibt anscheinend nur 4 mögliche Wege durch den Mossy Forest, die nur mit Genehmigung begangen werden können. Wir hatten zum Glück den längsten Pfad, der teils durch Bretter und Stegen etwas begehbarer, trotzdem war es ziemlich matschig. Auch weil der Boden das Wasser speichert. Nach einer Zeit kamen wir zum moosigen Part, der um 2000 Höhenmetern vorkommt. Ein wenig kraxeln war natürlich auch dabei, um die verregnete Aussicht zu genießen. Unser Führer erklärte uns die Fauna und Tierwelt, Heilpflanzen und vieles mehr. Die Mossy Forest tour mit Eco kann ich nur empfehlen. Auf dem Rückweg ließ der Regen nach, so dass wir noch etwas die Aussicht genießen konnten.
Da wir vom Wandern nicht genug hatten, wurden wir früher, in Brinchang, raus gelassen.
Nach einer Stärkung (Fischsuppe mit Gemüse für mich – sehr lecker) und einem Abstecher zum buddhistischen Tempel Sam Poh liefen wir etwas verwirrt durch die Gegend auf der Suche nach dem Einstieg in den Trail.
Ein paar gefühlte Stunden später kamen wir endlich an wissende Touristen.
Ab dann war es reicht einfach – wenn die Platten durch den wieder einsetzenden Regen nur nicht so glitschig gewesen wären.