Langsam neigt sich meine Reise ihrem Ende zu. Einerseits freue ich mich auf daheim (eigenes Bett, Schnee, Christkindlmärkte), andererseits würde ich gerne weiter reisen. Heute ging es mit zwei anderen Reisenden zuerst ins Chinatown, wo wir uns auch den Buddha Tooth Relic Temple and Museum anschauten.
Danach war Little India angesagt mit dem thieves market und dem Mustafa Center, wo man in dem vielen verwinkelten Etagen alles mögliche kaufen kann, von hochpreisigen Schuhen über Medikamente bis hin zu Durianschokolade.
Ach ja, manches Gemüse ist in Singapur überraschend günstig. Auch Datteln sehen gut aus zu einem vernünftigen Preis.
Das Highlight kam erst hinterher: arabisch Essen (Mezze und Falafel) mit Freunden im Cafe Le Caire. Die Mezzé bestanden aus Hummus, Oliven, Tahina, Hummus bil Tomato, Gibna Mahrus (unser Favorit), Salat Pita und noch etwas anderem (sry, bereits wieder vergessen).
Zusätzlich gab es Eggplant Yoghurt, Falafel, Foul Mesdammes und für mich Falafel Sandwich.
Leider waren war nach dem Essen bereits zu gesättigt, um die lecker aussehenden Nachspeisen zu probieren. Dazu hatten wir Karkadeh, einem Malventee, der ähnlich wie Kirschsaft schmeckt, bzw. Flavoured Soda.Die Bedienung könnte besser sein, aber das Essen war vorzüglich und auch die Atmosphäre im Cafe ist stimmig.
Anschließend ging es in Bar Stories (57A Haji Lane), wo es keine Getränkekarte gibt. Der Barkeeper fragt dich, was du haben möchtest und du beschreibst einen Geschmack, ein Erlebnis oder was du nicht haben möchtest. Eventuell kommen noch Nachfragen. Bei meinem ersten Cocktail wollte ich etwas erfrischendes haben, ein wenig fruchtig, aber nicht zu stark, sowohl süß als auch sauer. Und genauso wurde das Getränk, mit vielen Beeren dekoriert.
Ramkumar hatte die Idee für ein Getränk meine Reise zu beschreiben. Der Cocktail wurde sehr fruchtig, mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und einem brennenden Rosmarin(?)zweig auf einer ausgehöhlten Maracuja als Deko, was die Hitze der Länder beschreiben soll.
Mit gut 22 $ nicht billig (was ist in Singapur das schon?), aber ein Erlebnis Wert. Gut finde ich auch, dass man sich in der Bar wenigstens unterhalten kann, ohne sich anschreien zu müssen.