Manchmal will man ja den Kollegen etwas gutes tun. Bei mir war es vor einigen Wochen ein Kuchen, den ich backen wollte. Im Mallorca-Kochbuch fand ich die Tarta Crema Catalana, die ich unbedingt hierfür ausprobieren wollte. Tja, was soll ich sagen: das Ergebnis schmeckte allen, allerdings gelang die Tarta nicht ganz so, wie sie im Rezept steht und dafür musste ich zittern. Aber selbst schuld, wenn man sich einbildet ein neues Rezept auszuprobieren. Die Tarta passt sehr gut für Schleckermäuler, die es süß mögen.
Tarta Crema Catalana
Zutaten
Für den Boden
- 200 g Mehl plus Arbeitsfläche
- 1 Prise Salz
- 3 EL Zucker
- 1 TL Abrieb von Bio-Zitrone
- 1 Schote Vanille Mark davon
- 100 g Butter kalt
- 1 Ei
Für die Crema Catalana
- 1 l Vollmilch
- 1/2 Stange Zimt
- Abrieb von 1 Bio-Zitrone
- Abrieb von 1 Bio-Orange
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Stängel Zitronengras habe ich weggelassen
- 200 g Zucker
- 8 Eigelb
- 40 g Speisestärke bei mir mehr
Anleitungen
Alle Zutaten für den Boden mit den Händen rasch zu einem glatten Teig kneten. Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Backofen auf 200°C vorheizen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und rund ausstechen. Teig in die eingefettete Springform geben und 15 Min im Ofen blindbacken. Auskühlen lassen.
Für die Creme Milch, Zimtstange, Orangen- und Zitronenschale, Rosmarin und Zitronengras in einen Topf geben, aufkochen, vom Herd nehmen und zugedeckt einige Min ziehen lassen. Durch feines Sieb abgießen.
In zweitem Topf die Hälfte des Zuckers mit Eigelben und Speisestärke verrühren. Gewürz-Milch langsam unterrühren und unter Rühren kochen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Creme auf Mürbeteig geben und erkalten lassen.
Eigentlich wird jetzt aus dem restlichen Zucker Karamell auf einem mit Backpapier belegtem Backblech hergestellt. Ich habe Sahnekaramell gemacht und damit den Kuchen überzogen. Nachdem es wohl zu warm war, musste ich den Kuchen trotzdem bei niedriger Temperatur eine Stunde backen.