Rezension: Viva Mallorca

Viva Mallorca

Wer träumt nicht im Frühling von Sand, Strand und Urlaub? Warum nicht das zum Normalzustand machen? Um einen Einblick in Zugezogene auf Mallorca zu erhalten und natürlich einige leckeren Rezepte abzustauben, habe ich mich daran gemacht Viva Mallorca, welches mir vom Hölker Verlag zur Verfügung gestellt wurde*, auszuprobieren. Das Kochbuch wird vom Verlag wie folgt beschrieben:

Mallorca ist unser Urlaubsparadies Nummer eins. Die Strände sind wunderschön, die Städte und Dörfer malerisch und einladend, die Menschen entspannt. Wer wünscht sich nicht mehr Mallorca in seinem Leben. Dieses Buch erzählt über Menschen, die Mallorca zu ihrer Heimat gemacht haben. Wir erfahren etwas über ihren Weg auf die Insel, ihre Philosophie und ihren Lebensstil. Die Autorin, selbst Wahl-Balearin, hat viel zu erzählen und bringt uns Mensch und Land ganz nahe.

Schafft die Autorin das?

Viva Mallorca
Copyright Hölker Verlag

Steckbrief

Titel: Viva Mallorca
Autor: Elke Clörs
Verlag: Hölker Verlag
Seiten: 208
Preis: 19,95 Euro

Inhalt

Das Kochbuch behandelt Zugezogene aus verschiedenen Ländern, was sie aktuell auf Mallorca treiben und ihre Lieblingsrezepte. Unterteilt ist das Buch in die vorgestellten Personen. Es handelt sich folglich nicht um authentische spanische oder gar mallorquinische Küche, sondern um Lieblingsrezepte der Personen. Diese sind mehrheitlich vegetarisch, teils auch vegan und in den allermeisten Fällen auch roh. Das hat den Vorteil, dass man die Gerichte schnell zubereiten kann.

Eindruck

Das Buch ist sehr bunt, mir persönlich fast zu unruhig gehalten. Die Rezepte und die Wohnungen der ausgewählten Protagonisten sind schön und viel bebildert. Irgendwie werde ich aber mit dem Kochbuch nicht warm. Ein paar Einheimische hätten denke ich gut getan. So klingen die Beschreibungen fast ein wenig esoterisch. Entsprechend sind auch die Rezepte: vegetarisch, häufig auch vegan und roh.

Natürlich habe ich auch was nachgekocht:

  • Aioli: ich liebe Knobi, aber da war meiner Meinung nach zu viel drin
  • Mallorquinischer Mandelkuchen: gelingt gut, schmeckt lecker und kam gut an
  • Tarta Crema Catalana: mit mehr Stärke und zusätzlich backen gelang sie mir, geschmacklich trotzdem top

Tarta Crema Catalana

Bewertung

Aufmachung: 4/5
Beschreibung: 4/5
Struktur: 4/5
Thema: 3/5

Insgesamt: 15/20

Das Buch ist für alle geeignet, die sich für kurze Auswanderer-Geschichten interessieren und sommerliche, vegetarische Gerichte suchen. Für mich waren zu wenige Rezepte dabei. Ich backe eigentlich nicht so gerne, aber in diesem Kochbuch haben mir die Kuchenrezepte am besten gefallen.

Der Untertitel Inselgeschichten und Rezepte passt finde ich jedoch nicht optimal zum Buch. Zudem haben nicht alle Rezepte gut geklappt.

* Das Buch wurde mir von Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür! Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

Du magst vielleicht auch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert