Rezension: Malakeh

Malakeh

Wenn Malakeh Jazmati Heimweh bekommt, dann öffnet sie ihr Gefrierfach und viele kleine Beutelchen purzeln heraus. Sie duften nach Heimat. […] Und sie zaubern ein strahlendes Lächeln auf das Gesicht der jungen syrischen Köchin. Ihr Allheilmittel gegen Heimweh und schlechte Laune heißt: kochen, essen, feiern. […] Nun gibt Malakeh ihre Familienrezepte in diesem Kochbuch weiter: Knusprige Fladenbrotchips mit Reis und Sesam-Joghurt-Sauce, Weinblätter mit Hackfleisch und Reis, Tabouleh und Co. Dazu gibt sie Einblicke in ihr altes syrisches und neues Berliner Leben. Denn Essen verbindet Kulturen.

Genau diese Beschreibung des Kochbuchs machte mich aufmerksam auf Malakeh, welches mir vom ZS Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Ich kannte vorher schon grob die orientalische Küche, hatte mich aber nie genauer mit der Syrischen Küche beschäftigt. Das wollte ich mit dem Buch ändern.

Malakeh
Copyright ZS Verlag

Steckbrief

Titel: Malakeh
Autor: Malakeh Jazmati
Verlag: ZS Verlag
Seiten: 192
Preis: 34,00 Euro

Inhalt

Das Kochbuch Malakeh behandelt die persönlichen Rezepte der Autorin, aufgeteilt in

  • Vorwort
  • Vorspeisen
  • Salate und kleine Gerichte
  • Vegetarische Hauptspeisen
  • Hauptspeisen mit Fleisch
  • Desserts und Gebäck
  • Glossar, Register und Co

An der Aufteilung merkt man bereits, dass Fischgerichte komplett fehlen, nachdem sie in der Familie der Autorin nicht vorkamen. Die meisten Fleischgerichte bestehen übrigens aus Hackfleisch.

Eindruck

Der erste Eindruck des Kochbuchs ist sehr gut. Das Kochbuch ist klar gegliedert, enthält viele Bilder zu den Rezepten (was ich ja liebe) und ist farblich passend gestaltet. Die Rezepte scheinen verständlich zu sein, außerdem enthalten fast alle noch eine persönliche Geschichte oder/und Tipps. Man bekommt Lust, die Gerichte nachzukochen.

Genau das habe ich dann auch gemacht. Ich habe mich für die folgenden Gerichte entschieden, die teilweise in den vorherigen Wochen auf dem Blog vorgestellt wurden:

  • Scharfsaure Linsensuppe: Lecker! Zunächst habe ich sie entgegen des Rezepts unpüriert probiert; püriert schmeckt sie aber deutlich besser. Die Gewürzmischung für die Suppe hat es mir angetan.
    Linsensuppe
  • Hummus: einmal normal, einmal mit Joghurt und Tomaten. Beide sind einfach zuzubereiten und schmecken. Nur leider hatte ich das falsche Brot daheim.
    Hummus
  • Bulgurrolle:  Der Bulgurteig hat nicht ganz so gut geklappt, aber lag vermutlich an mir; geschmacklich toll.

Wer Tabouleh nachmachen will, findet beim ZS Verlag glatt das passende Rezept aus dem Kochbuch. Die Gerichte sind wirklich einfach nachzumachen, gut beschrieben und schmecken. Das einzige, was mich etwas nervte war, dass Gewürzmischungen nicht beschrieben sind. Ich würde sie lieber selbst herstellen, als sie fertig zu kaufen. Natürlich kann man googeln, aber es wäre schöner gewesen, wenn sie im Kochbuch beschrieben wären.

Bewertung

Aufmachung: 5/5
Beschreibung: 4/5
Struktur: 5/5
Thema: 5/5

Insgesamt: 19/20

Geniales Kochbuch über die syrische Küche, was nicht ein Gesamtwerk sein soll, sondern die persönlichen Rezepte der Autorin. Ich werde sicherlich noch weitere Gerichte aus dem Kochbuch Malakeh nachkochen. Einzig die Gewürzmischungen gehen mir ab. Wer einen Blick auf die Autorin werfen will, dem sei dieses Video auf Youtube zu empfehlen.

Malakeh
* Das Buch wurde mir vom ZS Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür! Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

Du magst vielleicht auch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert