Nach der Gold Coast ging es zu einem Strandabschnitt, auf den ich mich trotz des kühlen Wetters freute: Partyort Byron Bay, ruhiges Yamba, Coffs Harbour mit ihren Bananen, Port Macquarie und Port Stephens mit der Sanddüne. Über einen Abstecher zum Hunter Valley und den Blue Mountains gings anschließend nach Sydney.
Byron Bay
Der erste Tag dieses Abschnittes führte uns über Byron Bay nach Yamba. Eigentlich hätte ich gerne in Byron Bay übernachtet, um wenigstens etwas vom Nachtleben mitzubekommen, aber von der Strecke her war Yamba praktischer. In Byron Bay war wie zu erwarten viel los. Nachdem sich die Parkplatzsuche als schwierig erwies, hatten wir noch einen schönen Spaziergang zum Leuchtturm – dem Postkartenmotiv von Byron Bay. Dabei kamen wir in den Genuss von Walen und Seerobben. Auf der Suche nach Bugs waren wir leider erfolglos, aber kleine Tintenfischchen schmecken ja auch.
In Byron Bay könnte man noch deutlich mehr machen: Surfen, Paddeln und Schwimmen.
Yamba hingegen ist ein kleiner Surferort, wobei unsere Unterkunft abseits, also im Nix, stand.
Coffs Harbour
Tags darauf ging es über Coffs Harbour nach Port Macquarie. Coffs Harbour ist aus welchem Grund auch immer verrückt nach Bananen. Die angebliche Hauptattraktion ist Big Banana, einem der Banane gewidmeten Vergnügungspark. Während man keinen Eintritt zahlt, darf man dafür für jedes Geschäft zahlen. Neben einer ruhigen Sommerrodelbahn und Lasertag, gibts auch Minigolf, was wir spielten. Das Essen im Vergnügungspark ist entsprechend Bananenlastig: Bananenburger, Banana Split und ähnliches gibts zu probieren.
Nambucca Heads
Auf dem Weg nach Port Macquarie machten wir noch einen Stopp in Nambucca Heads. Der Strand ist gigantisch muss ich euch sagen und die Aussicht vom kleinen Aussichtshügel hat es in sich. Wie so häufig konnten wir hier auch Wale beobachten. Aber ich sag euch: Strand!
Port Macquarie
In Port Macquarie hatten wir eine ziemlich coole Hütte als Übernachtung. Auch wenn es bald dunkel wurde, ging es nochmals auf einen Spaziergang. Die Strände schauten, soweit man es im Dunklen beurteilen konnte, gut aus. Auch die Promenade hat sicherlich was, wenns hell ist. Anschließend wurde der obligatorische Grill angeschmissen.
Port Stephens
Die nächste Station war nicht weit entfernt: Port Stephens. Da wollte wollte wollte ich unbedingt hin. Die Hütte, die wir hatten, war zwar nix besonderes, aber der One Mile Beach direkt neben dem Campingplatz war umso schöner und einsam.
Zunächst ging es aber wo anders hin. Sandboarden auf der längsten bewegenden Sanddüne in der südlichen Hemisphäre! Leider durfte man nur sitzend die Sanddüne herunter fahren, aber eine Schlittenfahrt auf Sand hat auch was. Was ich nicht dachte war, dass der Weg hoch so anstrengend sein kann. Nach einer guten Stunde waren wir die letzten von unserem Bus.
Man könnte noch einiges mehr machen. Kanu, Surfen usw. Beim nächsten Mal.
Hunter Valley
Von Port Stephens ging es im Regen nach Newcastle, wo wir uns kurz das Fort anschauten, bevor es ins Hunter Valley, dem ältesten Weinanbaugebiet Australiens, ging. Nach einem eher teuren Thai Restaurant fing die Probe an: Tempus Two, dann deren großer Bruder McGuigan und am Schluss noch den mehrfach ausgezeichneten Brokenwood. Bei den Weinproben 2 von 3 konnte man kostenlos probieren. Allerdings gehört es fast zum guten Ton eine Flasche dann zu kaufen. Bei Brokenwood zahlten wir je 5 Dollar, die beim Kauf einer Flasche verrechnet werden. Ich hab einiges neues probiert und bekam Infos darüber, wie eine Traube in den unterschiedlichen Regionen in Australien schmeckt. Auch hier gibt es, wie bei uns, Unterschiede. Ach ja, wenn ihr schon dort seid, könnt ihr in der Hunter Valley Cheese Factory auch Käse probieren.
Blue Mountains
Unser letztes Ziel mit dem Auto waren die Blue Mountains. Nachdem wir so früh noch nicht unsere Hütte beziehen konnten, machten wir uns auf den Weg zur Scenic World. Das ist eine eher teure Art die Blue Mountains und allen voran die Three Sisters zu sehen. Allerdings hat man dabei die Möglichkeit zwei Seilbahnen und eine ziemlich steile Bahn zu benutzen.
Nach einer Mahlzeit, um auch den Massen etwas auszuweichen, ging es mit der Bahn nach unten. Im Normalfall hat man etwa 52°. Nach einem kurzen Boardwalk (angeblich braucht man dafür 50 min) und einem etwas längerem Anstehen (wenn man das zur Zeit hinzuzählt..) ging es mit dem Cable Car wieder nach oben.
Später, als wir im der Unterkunft waren, stürmte es noch stärker, was zu einem ziemlich faulen Resttag führte. Ein kleiner Spaziergang zu den beleuchteten Three Sisters am Abend und einem vergeblichen Versuch den Sonnenaufgang zu fotografieren waren schon alles.