Von Basel aus ist es nicht weit nach Colmar. Auch wenn die Zugverbindung sehr gut ausgebaut und erschwinglich ist, ist man mit dem Auto flexibler. Um die historische Altstadt findet man einige Parkhäuser und Parkplätze, so dass man ohne große Probleme die Besichtigung starten kann. Colmar kann man ebenfalls sehr gut zu Fuß erlaufen. Kaum ist man aus dem Parkhaus heraußen, wird man von den Kanälen und der Stadtmauer begrüßt.
Besonders idyllisch ist Petite Venise mit seinen Kanälen, Blumen und Fachwerkhäusern. Hier kann man auch eine Kanalfahrt machen. Wir ließen Kanal Kanal sein und erkundeten die Altstadt lieber zu Fuß.
Der erste Stopp war die Markthalle, in der viele einheimische Produkte gekauft und probiert werden können. Das Bier in der Markthalle soll übrigens sehr gut sein. Ich probierte nur die Weckli. Weitere Leckereien, die man probieren kann: Wein, Austern, Käse, Brezen, Flammkuchen und Kugelhopf.
Wer Glück hat, erlebt einen der Markttage oder ein kleines Konzert um die Kirchen. Mir gefiel, wie ein älteres Ehepaar zum Tanzen anfing und plötzlich immer mehr Paare sammelten und mitmachten. Auch wenn viele Touristenläden in der Altstadt liegen, kann man die ein oder andere Besonderheit finden. Bei mir waren das Karamellbonbons, getrocknete Früchte und Sardinen in der Dose, wo jede Geschmacksrichtung anders gestaltet ist.
Ach ja, nachdem der Besuch auf Ostern fiel, waren viele Häuser österlich dekoriert.