Ausflugstipp: Münchner Weininseln

Weininseln

Habt ihr schon gehört? Die 4. Münchner Weininseln finden am 23. und 24. Oktober statt! Mehr Infos findet ihr hier. Ich habe schon eine grobe Route mir zurecht gelegt. Und ihr?
Als Einstimmung habe ich für euch den Archivbeitrag vom letzten Jahr.

Ebenso, wie bei den Bierinseln, kostete es – mit Ausnahmen – 5 Euro pro Lokalität, um drei verschiedene Weine zu probieren. An manchen Stationen wurden zudem kostenlos Häppchen serviert. Wasser gab es fast überall gratis. Im Gegensatz zu den Bierinseln war das Publikum, wie schnell erkennbar war, doch etwas gehobener und es gab einen deutlich geringeren Anteil an jungen Leuten. Macht aber nichts.

Unsere erste Station war die Weinhandlung BERGWEIN, die Weine aus Südtirol führt. Laut Handzettel lag der Fokus auf den Leitsorten der Region.
Leberkassemmel und mehr: Bergwein bei den Weininseln
Je nach Vorlieben konnte zwischen drei Weißweinen, drei Rotweinen und drei Dessertweinen gewählt werden.
Leberkassemmel und mehr: Weine bei Bergwein
Wir entschieden uns, wie unschwer zu erkennen, für Weißwein:

  • Eich Weißburgunder 2013 vom Weingut Kornell
  • Voglar Sauvignon Blanc 2011 von Peter Dipoli
  • Joseph Gewürztraminer 2013 vom Weingut J. Hofstätter

Leberkassemmel und mehr: Weine und Häppchen bei Bergwein
Zum Wein wurden passende Häppchen serviert. Zum Weißwein gab es Käse, Trauben, ein klein wenig Schüttelbrot sowie Datteln, die mit Ziegenfrischkäse und Mandeln gefüllt waren und etwas Minze enthielten.
Leberkassemmel und mehr: Häppchen bei Bergwein
Gewürztraminer (aus dem Elsaß) war auch mein allererster Wein in meinem Leben, den ich probieren durfte. Daher war ich besonders neugierig. Der hier schmeckte angenehm fruchtig, nach Lychee und war mein persönliches Highlight gestern. So wanderte nicht nur bei mir eine Flasche in den Rucksack.
BERGWEIN empfand ich insgesamt als sehr angenehm.

Weiter ging es zu Walter&Benjamin, bei denen bereits etwas mehr los war. Das Weinregal am Eingang war eine imposante Erscheinung, zudem war der Wein mit Musik hinterlegt. Die Weinhandlung führt übrigens etwa 350 Weine aus Europa. Laut Beschreibung herrscht hier Good Vibrations bei Naturweinen. Wir waren etwas zu früh für die spanische Weinverkostung mit Paula Bosch, aber bekamen so noch einen schönen Sitzplatz.
Leberkassemmel und mehr: Walter&Benjamin bei den Weininseln
Leider bekomme ich nicht mehr alle spanischen Weine zusammen, aber an das kann ich mich erinnern:

  • 2010 Garnata Barranco Oscuro Grenache
  • 2011 Monte del Cuva Giovanni Menti Garganega

Leberkassemmel und mehr: Orange Wine bei Walter & Benjamin
Nettes Ambiente und interessant die Weine zu testen, da ich bisher damit noch keine Berührungen gehabt hatte.
Nach einem kurzen Happen ging es weiter zu Tretter, der am Viktualienmarkt sitzt, und Frankenweine für 3 Euro zur Auswahl hatte. Wie zu sehen, ließen sich das viele nicht entgehen, zumal es draußen schüttete:
Leberkassemmel und mehr: Ansturm beim Tretter
Nun zu den Weinen:

  • Schmitt’s Kinder Silvaner 2012 Randersacker
  • Julius-Echter-Berg Silvaner 2013 Staatlicher Hofkeller Würzburg
  • Dettelbacher-Bergrondell Riesling 2012 Weingut Glaser-Himmelstoss
  • Buntsandstein Müller Thurgau 2013 Weingut Stadt Klingenberg
  • Stein Weißer Weißer Burgunder 2013 Juliusspital
  • Chardonnay 2011 Divino Nordheim
  • Gaudenz Spätburgunder 2011 Weingut Knipser

Leberkassemmel und mehr: Tretter bei den Weininseln
Nachdem ich deutsche Weine vor allem aus Baden-Württemberg kenne, war ich interessiert, wie sich die Frankenweine geschmacklich unterscheiden – ja, merklich. Vom zweiten Silvaner war ich begeistert, aber auch die letzten drei hatten ihre Stärken.
Insgesamt fande ich es angenehm, dass man hier für 3 Euro so viel testen konnte. Die Atmosphäre war dafür eine andere.

Nach so viel Wein brauchte es etwas gscheids zu Essen, wodurch wir einen Abstecher zum Bratwurstherzl machten und so ziemlich den letzten Platz ergatterten. Nach Käsespätzle bzw. Schäufele (mein erstes fränkisches) ging es weiter. Ach ja, Einrichtung fand ich angenehm urig und es war durch das offene Feuer am Grill auch wollig warm.
Viktualienmarkt bot sich praktischerweise auch an, Pfifferlinge für heute zu besorgen. Preislich vollkommen in Ordnung, aus dem bayerischen Wald. Daneben dufteten schöne Steinpilze. Bin schon auf den heutigen Wildschweinbraten gespannt.

Aber jetzt gehts erst einmal weiter bei den Weininseln. Die nächste und letzte Station war GARIBALDI. Die Weinhandlung hat ihren Sitz in einem eher älteren Gebäude mit dementsprechend schönen Decken und passenden Schränken:
Leberkassemmel und mehr: Weine im Garibaldi
Zusätzlich beherbergt die Weinhandlung Olivenöle und viele anderen Leckereien.
Für 5 Euro gab es stilecht 3 Marken, wofür man 2 oder 3 Weine bekam. Bei den Rotweinen stammten diese aus Italien und Spanien. Für Häppchen waren wir leider etwas spät dran, aber freundlicherweise gab es noch leckere Grissinis.
Leberkassemmel und mehr: im Garibaldi
Nun zu den Weinen:

  • Salice Salentino Rosso Riserva DOC Vereto Negroamaro 2008
  • Rioja DOCa Reserva Bodegas Roda Tempranillo Garnacha 2009

Insbesondere der zweite hatte es mir angetan. Schön kräftig und angenehm im Abgang.
Leberkassemmel und mehr: Garibaldi bei den Münchner Weininseln
Das wars von den Weininseln. Insgesamt empfand ich den Nachmittag als eine sehr interessante Gelegenheit verschiedene Weinlokale und Weine aus unterschiedlichen Regionen zu probieren.

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