Fruchtige Grillsaucen: Rhabarbersauce und Bananenketchup

Rhabarbersauce

Wer mir auf Instagram folgt, wird sicherlich meine nette Hecke gesehen haben. Um meine Terrasse wächst eine lustige Hecke aus Buche, Kirschlorbeer, Brombeer, Holunder, Efeu und keine Ahnung was noch. Eigentlich gehört da etwas mehr gemacht, aber das ist nicht wirklich meine Aufgabe. Nachdem mir meine Wohnung zu dunkel wurde und ich zuletzt trotz der sommerlichen Temperaturen in der Wohnung fror, nahm ich dankend das Angebot eines Kollegen an, mir beim Hecke schneiden zu helfen. Eigentlich auch nicht meine Aufgabe, sondern die vom Hausmeister, aber was solls. Es wurden 8 große Waschkörbe voll Zweige bei einer etwa 8 qm großen Terrasse. Nicht schlecht, oder? 😀
Was gibts besseres, als ein gutes Essen danach? (Und was Gutes zu trinken, aber das werde ich euch ein anderes Mal erzählen) Zum Glück brachten mich mein neues Grillbuch (Steven Raichlens Barbecue Bible: Saucen, Rubs, Marinaden & Grillbutter) und das BBQ-Blogevent auf zorras Kochtopf mit Sandra von From-Snuggs-Kitchen als Gastgeberin auf eine Idee. Ich fand sehr schnell zwei Saucen, die ich unbedingt ausprobieren wollte und die ich euch nach dem Test auch vorstellen möchte. Es wird fruchtig: Rhabarbersauce und Bananenketchup!

Tqemali – Georgische Rhabarbersauce

Rhabarber als Sauce? Das klang für mich, die bis vor kurzem keinen Rhabarber mochte, exotisch genug, um es auszuprobieren. In die Sauce kommt genügend Knoblauch rein, so dass alle bösen Geister vertrieben werden. Laut Kochbuch soll die Sauce kräftig gewürzt und säuerlich sein, aber nicht ungenießbar.
Die Säure des Rhabarbers fand ich besonders angenehm. Mit Huhn, Lachs oder Lamm kann ich mir die Rhabarbersauce gut vorstellen. Im Test mit Putenfilet und Schweinenacken kam die Sauce gut an, konnte aber nicht mit der zweiten Sauce, dem Bananenketchup, mithalten.
Rhabarbersauce

Georgische Rhabarbersauce

Rhabarber als Sauce? Das klang für mich, die bis vor kurzem keinen Rhabarber mochte, exotisch genug, um es auszuprobieren. In die Sauce kommt genügend Knoblauch rein, so dass alle bösen Geister vertrieben werden. Laut Kochbuch soll die Sauce kräftig gewürzt und säuerlich sein, aber nicht ungenießbar. Die Säure des Rhabarbers fand ich besonders angenehm. Mit Huhn, Lachs oder Lamm kann ich mir die Rhabarbersauce gut vorstellen. Im Test mit Putenfilet und Schweinenacken kam die Sauce gut an, konnte aber nicht mit der zweiten Sauce, dem Bananenketchup, mithalten.
Gericht Grillen, Sauce
Länder & Regionen Osteuropäisch

Zutaten

  • 500 g Rhabarber in 1 cm große Stücke geschnitten
  • 250 ml kaltes Wasser
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 TL Koriander gemahlen
  • 1/2 TL grobes Meersalz
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 2 EL frischer Koriander fein gehackt
  • 2 EL frischer Dill fein gehackt
  • 1/2 TL Zucker

Anleitungen

  1. Rhabarber im Wasser auf mittlerer Hitze 8 Minuten köcheln, bis er weich ist. Zitronensaft, Öl, Knoblauch, Koriander, Salz und Chiliflocken unterrühren und 3 Minuten weiter köcheln lassen. Die Sauce glatt pürieren und sowohl Koriander als auch Dill untermischen. Für weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eindickt. Mit Salz und Zucker abschmecken.
  2. Kann angeblich bis zu 2 Wochen im Kühlschrank gelagert werden.

Bananen-Ketchup

Fruchtketchups gibt es anscheinend schon seit Beginn der Ketchupherstellung. Ich hatte vorher nur einmal mit Schlehenketchup experimentiert, was ziemlich misslungen ist. Die Beschreibung für das Ketchup machte mich trotzdem neugierig: Dieser Bananen-Ketchup versetzt Sie durch die Kombination aus Piment, Limette und Rum sofort in die Karibik – das Highlight jedes Sommer-Barbecues. Mich erinnerte die Sauce eher an die weiche Mischung auf einem Bananentoast mit Ketchup, aber überzeugen konnte sie. Ich könnte mich rein legen!
Bananen-Ketchup

Bananenketchup

Fruchtketchups gibt es anscheinend schon seit Beginn der Ketchupherstellung. Ich hatte vorher nur einmal mit Schlehenketchup experimentiert, was ziemlich misslungen ist. Die Beschreibung für das Ketchup machte mich trotzdem neugierig: Dieser Bananen-Ketchup versetzt Sie durch die Kombination aus Piment, Limette und Rum sofort in die Karibik - das Highlight jedes Sommer-Barbecues. Mich erinnerte die Sauce eher an die weiche Mischung auf einem Bananentoast mit Ketchup, aber überzeugen konnte sie. Ich könnte mich rein legen!
Gericht Grillen, Sauce
Länder & Regionen Amerikanisch

Zutaten

  • 3 reife Bananen geschält und gewürfelt
  • 1 kleine Zwiebel fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen fein gehackt
  • 1/2-1 Scotch Bonnet oder Habanero entkernt und gehackt
  • 250 ml kaltes Wasser
  • 60 ml Limettensaft
  • 60 ml Apfelessig
  • 60 ml Melasse ersetzte ich durch Honig
  • 60 g Sultaninen ließ ich weg
  • 60 ml Honig
  • 60 ml Tomatenmark
  • 60 ml dunkler Rum
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Piment gemahlen
  • 1/4 TL Muskatnuss
  • 1/4 TL Nelken gemahlen
  • 1/4 TL Pfeffer frisch gemahlen
  • 1/4 TL Cayennepfeffer

Anleitungen

  1. Alle Zutaten in einen Stieltopf (wenn genug Platz ist) bei hoher Temperatur zum Kochen bringen, anschließend bei mittlerer Temperatur 15 Minuten halb abgedeckt köcheln lassen, bis die Sauce eindickt und intensiv duftet.
  2. Ketchup pürieren und anschließend weitere 3 Minuten köcheln lassen. Abscmecken und mit Honig, Rum oder Essig nachwürzen. In Gläser füllen, abdecken und bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Der Ketchup hält sich im Kühlschrank angeblich mehrere Wochen.

Bei den leckeren Ergebnissen bin ich schon neugierig auf die weiteren Rezepte im Buch. Bis ich wieder etwas ausprobiere, könnt ihr beim Blogevent it’s BBQ time nachlesen. Dort finden sich noch andere schmackhafte Rezepte.
Blog-Event CIX - it

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2 Kommentare

  1. Wirklich interessant – eine kleine Reise von Georgien bis in die Karibik, was will man mehr?!

    Vielen Dank für Deinen Beitrag zum Event.

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