Eigentlich bin ich wenig begeistert von Chicorée und anderen Zichorien, jedoch fand ich eine Zubereitungsart, die mir überaus gut schmeckt: warmer Salat. Somit gab dies zuletzt häufiger, beispielsweise, wie hier im Bild zu sehen, mit Oliven, Tomaten, Büffelkäse und Kräutern.
Leider sind die Kräuter getrocknet, da die diesjährigen Pflanzen erst noch wachsen müssen. Den heutigen sonnigen Tag nutze ich auch gleich weitere Pflanzen auszusähen und Kartoffeln in Eierschachteln zu verfrachten, um sie später anbauen zu können. Dafür benötigte ich allerdings erst einmal Kartoffeln, möglichst bio und eine ältere einheimische Sorte. Die Suche war schwieriger als erwartet. Ein ähnliches Problem hatte ich bereits beim Kauf der Samen, als ich auf einheimische, bewährte Sorten zurück greifen wollte, und fast nur Hybride vorfand. Dann wundert man sich, warum das Obst und Gemüse nicht mehr so schmeckt wie früher…
Auf jeden Fall hatte ich im x-ten Geschäft annähernd die Kartoffeln, die ich wollte – und zudem wilde Mangos. Schweineteuer, aber ich konnte nicht widerstehen. Weniger süß als die, die es bei uns im Handel gibt, intensiver im Geschmack und fast so, wie ich sie aus Malaysia in Erinnerung hatte – tendentiell sogar besser.
So gestärkt konnte ich mich an die Arbeit machen. Ein paar Kartoffeln kamen, wie bereits erwähnt, im Eierkarton unter, damit sie nicht durch andere Kartoffeln zum Faulen beginnen, während sie keimen.
Im Freien (Balkonkästen bzw. Beet) ausgesäht: Rucola, Oregano, Thymian, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Basilikum, Sauerampfer, Schnittsalat, Radieschen, Eiszapfen, Möhren, Herbstzwiebeln. Kapuzinerkresse (anscheinend wirksam gegen Schnecken, außerdem sind junge Blätter sowie Blüten essbar), Tomaten, Kresse und Physalis nehmen vorerst noch im Wohnzimmer vorlieb. Gleichzeitig starte ich das Experiment Mango züchten.
Fehlen nur noch Monatserdbeeren, Rosmarin, Minze und vielleicht auch Gurken.