Abends ging es zunächst durch das Street Festival in der armenischen Straße (Lebuh Armenian). Lecker: frischer Kokosnuss- und Muskatnusssaft!
Auf Anraten eines Einheimischen ging es anschließend in ein Hawker Center in derselben Straße (Lebuh Armenian). Kellnerinnen beachten unser Trinken während wir aus gefühlt tausend Ständen unser Essen wählen können. Es gab so ziemlich alles was das Herz begehrte.
Ich entschied mich zunächst für gegrillten Fisch.
Zwar satt aber viel zu neugierig ging ich an den Stand einer alten Frau, die kein Englisch sprach und kaum noch sah. Und siehe da, das Essen – Tintenfischringe (fried sotong) – war göttlich.
Heute fuhren wir in aller Früh Richtung Langkawi. Da Stoff der Insel keine Busse verkehren, mussten wir wohl oder übel ein Taxi nehmen. Die Unterkunftssuche gestaltete sich schwierig, da es kaum Hostels gibt und viele Unterkünfte für Backpacker herunter gekommen aussahen. Dank des Kanadiers fanden wir ein ruhiges, sauberes Hostel. Cenang Beach hat sich zu einem Backpacker Paradies entwickelt, von zig (miesen) Unterkünften angefangen über Fressbuden bis hin zu westlichen Produkten. Ganz so schlimm habe ich es mir nicht vorgestellt. Der Strand ist wirklich schön, das Wasser sauber und nicht zu warm. Aber nur Strand ist nix für mich.
Vielleicht mache ich morgen die Mangroven-Tour mit. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Cable Car in den Bergen und gleich in der Nähe ein Wasserfall. Mal schauen, wie lange ich es hier aushalte. Kann entweder von hier nach Singapur fliegen oder etwas langsamer mit dem Bus zurück. Mal schauen.
Update: es gibt zwei Arten von Mangroven Touren hier: entweder mit dem Kayak und teuer (selbst für deutsche Verhältnisse) oder eine günstige Tour, wo man zig andere Sachen mitmacht und die Mangroven zu kurz kommen.
Auf der Insel kann man sich nur mit Taxi oder Roller fortbewegen und nachdem ich meinen Führerschein blöderweise daheim gelassen habe (und der tatsächlich kontrolliert wird), habe ich leider etwas Pech. Zum Glück sind Taxis nicht zu teuer.
Gestern Abend gab’s zur Abwechslung koreanisches Essen. Der Kanadier arbeitete zuvor einige Zeit in Korea und war neugierig auf das angebotene Essen. Nachdem mir die bisher probierten Speisen schmeckten, hatte ich neulich nichts dagegen. Neben Bulgogi und Kimtchi bestellen wir Tintenfisch.
Geschmacklich sehr gut, sehr freundliche und aufmerksame Bedienung, die Anrichtung der Speisen leider an den Ort angepasst. Die Inhaber haben sich so uber die Unterhaltung auf koreanisch gefreut, dass wir zum Schluss noch ein Eis spendiert bekamen.