Bier: Imperial Cold Brew

Bier

Eigentlich sollte ich es besser wissen… Eigentlich… Nachdem ich kaum „normales“ Bier daheim hab, ist die Wahrscheinlichkeit etwas anderes als ein Helles zu erwischen ziemlich hoch. Ich greif rein, nehme eine recht normal aussehende Flasche, wundere mich über die Farbe, trinke einen Schluck und mich reißts. So gings mir mit dem Imperial Cold Brew von Gruthaus aus Emsdetten-Isendorf.

Was ich auf jeden Fall sagen kann ist, dass es ziemlich stark schmeckt, nach Kaffee und Röstaromen. Auch die 7% merkt man beim Trinken. Bei einem Coffee Stout kein Wunder. Der Kaffee stammt von der Kaffeerösterei Herr Hase in Münster.

Aus dieser feinen Bohne haben wir einen “Cold Brew” genannten kalten Kaffee aufgegossen, um die fragilen Fruchtaromen möglichst gut zu erhalten. Den Cold Brew haben wir dann erst nach dem Hopfenkochen mit der Bierwürze vermählt und beides gemeinsam zu einem kräftigen Stout vergoren. Die für diesen Bierstil typischen Röstaromen kommen nicht etwa vom Kaffee, sondern von Roggenröstmalz, das wir in der Rösttrommel von Herrn Hase von Hand schonend geröstet haben. Haferflocken runden das Stout harmonisch ab und machen einen schicken Schaum.

Nach dem ersten Schock bzw. Schluck genoss ich die starke Kombi aus Kaffee und Malz mit ein wenig Vanille. Genau das Richtige zu einem Schokokuchen, den ich natürlich nicht in der Nähe hatte. Eindeutig kein Helles, aber ein sehr gutes Stout.
Leberkassemmel und mehr: Imperial Cold Brew

  • Name: Imperial Cold Brew
  • Brauerei: Gruthaus
  • Stil: Coffee Stout
  • Alkoholgehalt: 7,0 %
  • Bitterheit: –
  • Inhalt: 0,5 l
  • Preis: –
  • Dazu passt: Schokokuchen

* Auch wenn ich die Biere von Biervana kostenlos erhalten habe, bleibt meine Meinung davon unberührt. Vielen Dank nochmals dafür!

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