Es war schon ewig her, seitdem ich das letzte Mal Longans gegessen hatte. Genauer gesagt bekam ich diese Frucht beim Schüleraustausch in China zu Gesicht, was jetzt, als arbeitende Leberkassemmel nach dem Studium, doch eine Zeit her ist. Daher musste ich sie einfach zusammen mit den restlichen Exoten bestellen. Beim Auspacken kamen mir zig Kügelchen – Longans – entgegen, die ich erst einmal in meinen Nusskorb verfrachtete.
Longans kann man in Südostasien finden, wo sie jeweils unterschiedlich bezeichnet werden. Sie hängen am Baun an so Art Büschen, wie unten mit den verbliebenen Früchten zu sehen ist. Die Früchte selbst werden sowohl roh gegessen, als auch für Desserts verwendet. Zudem las ich etwas über Suppen und süß-saure Speisen, die ich jedoch noch nicht ausprobiert habe. Limonade stelle ich mir dahingegen genial vor.
Longans haben relativ wenig Fruchtfleisch, da auch noch ein Kern drinnen steckt. Sie schmecken süßlich, ähnlich wie Litschis, jedoch noch etwas intensiver. Daher verwundert es nicht, dass sie mit Litschis verwandt sind. Die Schale kann man am einfachsten aufschneiden, um an das Fruchtfleisch zu gelangen.
Ich bin schon auf den Longan-Likör gespannt, den ich angesetzt habe. Longans ohne Kerne (ist das eine Arbeit!) mit Rum (weißer und brauner gemischt) sowie Kandiszucker.
2 Kommentare
Wow, was für ein Experiment. Wird bestimmt toll. Longans kannte ich überhaupt noch nicht. Wieder was gelernt. 🙂