Kennt ihr Cervelat? Die Brühwürst aus der Schweiz waren für mich der Inbegriff von gegrillter Wurst mit Brot nach dem Einkaufen. Daher war ich umso überraschter, dass es darüber sogar ein Buch Cervelat geben soll. Was kann man alles aus der Wurst machen? Genau das fand ich durch ein Rezensionsexemplar* heraus.
Steckbrief
Titel: Cervelat
Autor: Heinz von Arx
Verlag: AS Verlag
Seiten: 176
Preis: 44,90 Euro
Inhalt
Das Kochbuch Cervelat behandelt, wie zu erwarten, Cervelat. Neben einigen Rezepten werden auch die Produzenten befragt. Das zeigt sich auch beim Inhaltsverzeichnis:
- Cervelat – die Volkswurst
- Cervelat, des Schweizers liebste Wurst
- Was alles in der Wurst steckt
- Was steckt unter der Wursthaut?
- Cervelats im Kopf
Eindruck
Mein erster Eindruck des Buches bzw. des PDFs ist sehr gut. Das Buch ist gut strukturiert und enthält neben Rezepten auch viele Hintergrundinformationen. Die Bilder sind schön und machen einen guten Eindruck. Auch sind mehr als genug Bilder im Buch: nämlich um die 200!!!!
Die heutige Wurst besteht meist aus Rindfleisch, gefüllt in Rinderdärme. Früher war sie anscheinend eine Festtagswurst mit teuren Zutaten. Es gibt sehr viele Informationen und Bilder zur Herstellung. Die Menge hat mich um ehrlich zu sein positiv überrascht. Die 25 Rezepte stammen von Gault-Millau-Koch Beat Caduff. Die Rezepte sind von einfach, alltagstauglich bis kreativ. Leichtere Küche und deftige Hausmannskost, die man nach Arbeiten im Schnee gut verträgt, wechseln sich ab. Natürlich habe ich auch ein paar Rezepte schon ausprobiert:
- Panierte Cervelat mit Käse-Hörnli: gehaltvoll, fast zu gut bemessen, aber äußerst lecker
- Müschliauflauf mit Cervelat: ohne Bild und Beitrag, aber genial! Gerne wieder
- Kesselgulasch mit Cervelat: ebenfalls lecker, allerdings habe ich nur Portwein und nicht auch noch Riesling und Rotwein verwendet
Alle drei Rezepte habe ich übrigens mit echten Cervelats ausprobiert.
<h3Bewertung
Aufmachung: 5/5
Beschreibung: 5/5
Struktur: 5/5
Thema: 5/5
Insgesamt: 20/20
Wenn Frau den Preis außen vor lässt, gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Klar, man braucht das Buch nicht unbedingt, aber schon allein auf Grund der interessanten Rezepte und der vielen stimmungsvollen Bilder gefällt es mir. Die Hintergrundinformationen haben mich überrascht, während mich die drei gewählten Rezepte vollends überzeugten. Aus dem Kochbuch werde ich sicherlich noch einiges ausprobieren, wenn auch im Notfall mit anderen Würstn.
* Das Buch wurde mir als PDF vom AS Verlag zur Verfügung gestellt. Danke hierfür! Meine Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.