Auch wenn ich keinen Blog über Reisen schreibe, gefällt mir das Blogevent „Was bedeutet für mich Fernweh?“ von Ferngeweht. Wie ihr vielleicht insbesondere im Sommer mitbekommen habt, bin ich häufiger unterwegs.
Letztes Jahr war ich z.B. privat in Mumbai, Malaysia und Singapur unterwegs,
während ich beruflich nach Finnland konnte. Dieses Jahr war ich allein beruflich schon hier überall:
- Stockholm, Schweden
- Umea, Schweden
- Dublin, Irland
- Marrakesch, Marokko
- Frascati, Italien
- Berlin
- Paris, Frankreich
Projekttreffen, Konferenzen oder ähnliches.
Demnächst gehts erst einmal nach Rom und nach einem Tag daheim fahre ich weiter nach Wien. Wenn ich es bis zum Vatikan schaffe, habe ich 10 Länder in diesem Jahr komplett. Die erste Reise im nächsten Jahr ist schon gebucht und weitere werden sicherlich folgen.
Zum einen freue ich mich wieder etwas Neues zu sehen, neues Essen zu probieren und unbekannte Gerüche in der Nase zu haben, auch wenn die Reisen beruflich sind. Manchmal versuche ich noch ein, zwei Tage dran zu hängen, um etwas zu sehen. Marrakesch allein zu erkunden war überwältigend, auch wenn ich es nicht in die Sahara schaffte. Auch das Essen war es wert länger zu bleiben. So konnte ich einiges zusätzlich probieren und auskosten. Trotzdem schaffte ich es nicht während der Woche all die Speisen zu probieren, die mich interessierten. So wie schon andere Foodblogger erwähnt, verbinde ich Reisen immer mit Essen und koche ab und zu daheim manche Gerichte nach, wenn ich wieder etwas Fernweh habe.
Andererseits können die Reisen auch anstrengend werden. So verbringe ich einige Zeit an Flughäfen, bekomme zu viele von den ganzen nicht schmeckenden, läpprigen und mit zig Zusatzstoffen angereicherten Sandwiches in den Flugzeugen und darf immer schauen, dass trotzdem die Wäsche fertig wird. Als ich im Sommer kurz hintereinander in Dublin, Marrakesch und Umea war, hatte ich auch daheim kaum Zeit und Lebensmittel, um dazwischen normal zu Kochen. Nach der letzten Reise war ich direkt froh, wieder normal einkaufen zu gehen und kochen zu können ohne groß aufpassen zu müssen, dass etwas verderben könnte.
Soweit ich mich zurück erinnert kann, hatte ich immer Fernweh. Ich wollte unbedingt verreisen, was Neues sehen und entdecken. Dieser Drang hat nie wirklich nachgelassen. Es war wie eine innere Unruhe, die ich immer noch ab und zu verspüre.
Fernweh kann ich momentan, wo ich bereits genug verreise, nicht unbedingt sagen. Ab und zu würde ich zwar auch privat gerne länger reisen, aber eigentlich bin ich genug unterwegs und zwischendrunter ganz froh, wieder daheim zu sein.
Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf die zwei privaten Tage in Rom und den ersten Abend in Wien, wo ich garantiert zu beiden Christkindlmärkten stapfen werde. Außerdem überlege ich, wo die nächste private Reise hingehen soll. Finnland, Norwegen oder doch in die Sonne?
3 Kommentare
Soviel, wie du unterwegs bist, solltest du einen Reiseblog starten 😉 Danke für deinen Beitrag zum meiner Blogparade!
Zumindest zwei Rubriken und einen Tab habe ich dazu, mehr gibts nur, wenn ich noch häufiger reise 😉 Vielen Dank für das Blogevent!
Viele Grüße Daniela