Der Rachel Rotfux interessierte mich aufgrund der Herkunft. Frauenau im Bayerischen Wald ist mir durch Spaziergänge und Wanderungen rund um die Trinkwassersperre ein Begriff. Einmal ging es auch im Schneesturm auf den Rachel, was übrigens eine stundenlange Wanderung war. Oben auf dem Gipfel stellten wir uns so an die Hütte, dass uns der Sturm möglichst wenig erwischte. Es war bitter kalt. Damals wanderte ich noch mit Stirnband. Ein einziges Mal rutschte es mir so vom Kopf, dass ich nichts mehr sah. Ein einziges Mal lag ein gefällter Baum auf Kopfhöhe im Weg… Tja… Mancher Wanderer hat besonderes Glück.
Nun zum Bier. Rotfux wird vom Wiesbadener Matthias Fuchs gebraut, der 2011 die alte Turbine der alten Frauenauer Glasbarone kaufte. Es folgte die Idee ein Bier für den eigenen Geschmack zu brauen – mit besonderem Etikett.
Das Pale Ale wird mit Cascade und Citra Hopfen gehopft und soll sowohl ein Zitrus- als auch Melissenaroma besitzen.
Das Bier riecht leicht nach Zitrus und Hopfen. Dieses Aroma wiederholt sich beim Antrinken. Etwas leicht kräutriges ist auch dabei, vielleicht die Melisse. Es überwiegt jedoch Zitrus und Hopfen, wobei die Aromen eher nur leicht vorhanden sind. Der Abgang ist auch nicht weiter besonders.
Ein leichtes Bier für zwischendrunter mit schönem Etikett, jedoch sollte man keine zu großen Erwartungen in die Aromen setzen.
- Name: Rachel Rotfux
- Brauerei: Frauenauer Turbinenbräu
- Stil: Pale Ale
- Alkoholgehalt: 5,7%
- Bitterheit: k.A.
- Inhalt: 0,33 l
- Preis: etwa 2,50 €
- Dazu passt: fast alles