Heute möchte ich euch zum Bier-Freitag eine Brauerei vorstellen, deren Bier ich liebe: Kloster-Brauerei Scheyern. Mit Begeisterung stellte ich fest, dass der Laden ums Eck in der neuen Wohnung auch Bier dieser Klosterbrauerei führt. Genauer gesagt gibts ein Helles und ein Weißen. Nicht weniger Begeisterung spürte ich, als ich beim Laden in der Nähe der Arbeit außerdem ein Bier von Scheyern entdeckte, was ich so noch nie im Handel fand: ein Klosterbier-Dunkel.
Im Kloster von Scheyern wird seit 1119 gebraut und damit zählt die Klosterbrauerei zu den ältesten Brauereien der Welt. Nach mehreren Jahren der Verpachtung, u.a. an Tucher in Fürth, hat das Kloster 2006 wieder mit dem Brauen angefangen. Mehr dazu findet ihr hier. Schon allein das finde ich klasse: Verpachtung aufgehört, brauen wieder selbst. Eine Brauereischenke gibts auch dazu. Aber nun zu den Bieren.
Das Helle (auf dem Bild unten zu sehen) hat 5,4% und schmeckt ziemlich süffig. Es ist nur mild gehopft, dafür schön würzig. Insgesamt ein schönes Bier zum Schweinsbraten oder einfach mal so, um den Abend zu genießen.
Das Weizen ist unfiltriert, wodurch man die Hefe merkt. Farblich geht es Richtung orange. Es schmeckt würzig, bananig, malzig-süß. Im Vergleich zu Hellem und Dunklem hinkt es meiner Meinung nach aber hinterher.
Und nun das neu gekostete Dunkel, wovon ich leider kein Foto schoß: würzig, karamellig, malzig. Im ersten Schluck erinnerte es mich an Malzbier. Der Abgang ist leicht herber. Im Verlaufe der 0,5l Flasche kam es mir fast zu schwach auf der Brust vor, aber trotzdem ein schön süffiges Dunkles.
Fazit: angenehm süffig und würzige, klassische Biere.