Beim Salzevent von Alice im kulinarischen Wunderland konnte ich mich über das zweite Salzpaket freuen, dass sogar rechtzeitig vorm dann doch abgesagten Urlaub eintraf. Danke hierfür, Alice! Es besteht aus:
- Flor de Sal Flocken (Andalusien)
- Natursalz aus der Wüste Lut (Iran)
- Kala Namak
Insbesondere Kala Namak reizte mich sofort. Das schwarze Salz besteht neben Natriumchlorid auch aus Spuren von Natriumsulfat, Eisensulfide und Schwefelwasserstoff. Die Farbe hat das Salz durch die Eisensulfide. Der Schwefelanteil (in der Menge unbedenklich) erzeugt einen Geruch und Geschmack, der an Eier erinnert. In der indischen Küche wird es u.a. zum Würzen von Früchten und für Chutneys verwendet. Währenddessen verleiht es in der veganen Küche den Gerichten (z.B. Tofurührei) einen Geschmack, der an Eier erinnert.
Daher kam ich auf die Idee, die Reste der Salatsuppe mit dem Salz zu würzen. Eier im Salat sind nicht komplett ungewöhnlich und warten wollte ich erst recht nicht. Als ich das Glas öffnete, erschlug mich fast der Geruch. Dieser war intensiver und eindringlicher, als ich es mir vorstellte (und meine Erkältung verschwindet deutlich). Daher würzte ich anfangs die Suppe sehr vorsichtig. Geschmacklich top! Das Salz kommt sicherlich häufiger zum Einsatz.