Muss man wirklich Grillkurse besuchen? Kann man das ned einfach? Fleisch auf den Grill hauen und fertig? Grillen liegt doch im Blut von jedem Mann. Das waren Fragen oder Sprüche, die ich hörte als ich vom Grillkurs sprach. Und das nicht mal bei Weber oder einem anderen Anbieter, sondern bei der Münchner Volkshochschule. Ich konnte zum Glück noch jemanden überreden und gemeinsam gings zu BBQ und Whiskey sowie zum Südafrika-Grillkurs. Also der Whisky versprach schon was gutes.
Bevor es los ging, mussten erst einmal die Gerichte vorbereitet werden. Es gab jeweils mehrere Gruppen, die sich um eine Station kümmerten.
Der Einstieg war Graved Lachs in 1A Qualität, dann gings mit Lammburger weiter. Zudem gabs Schweinenacken vom Mangalica-Schwein, Entrecote vom irischen Weiderind sowie Törtchen mit gegrilltem Obst und überall war ein wenig Whisky dabei, den wir natürlich auch kosten konnten.
Beim Südafrika-Grillkurs war natürlich Straußenfleisch das absolute Highlight. Davor gabs gegrilltes Gemüse mit Haloumi und Garnelen. Ein Topfenschmarrn mit Amarula bildete den grönenden Abschluss.
Hier durfte das Fleisch erst einmal entspannen.
Die Stückchen auf dem Grill.
Und auf dem Teller. Dazu gabs ne leckere Zwiebelmarmelade, die ich sicherlich nachmachen werde, gegrillte Tomaten, Blauschimmelkäse und ein Süßkartoffelpüree.
Und ja, Topfenschmarrn kann man auch auf dem Grill zubereiten.
Prinzipiell braucht man keinen Grillkurs, aber schlecht fand ich beide Kurse nicht. Es gab leckeres Essen, ich habe wieder was neues kennen gelernt und ein paar Rezepte erhalten, die ich sicherlich nachmachen werde. Ach ja, und ein Afghanistan-Kochkurs steht jetzt auch auf meiner ToDo-Liste, nachdem ich mich mit der Kursleiterin vom darauffolgenden Kurs unterhalten habe.