Wasserkefir

Wasserkefir

Nachdem ich letzten Freitag bereits vom Kefir erzählte, berichte ich heute über einen weiteren Zögling: Wasserkefir. Nachdem der Milchkefir so gut gelang, recherchierte ich ein wenig über Wasserkefir. Der verwandelt Wasser und Zucker (mit Früchten und Gewürzen) zu Limo. Angeblich soll er mit genug Zitrone wie Bitter Lemon schmecken. Kurzerhand bestellte ich normalen Wasserkefir und Ginger Root Kefir, da ich Ingwer liebe und gleich einen guten Ingwergeschmack haben wollte. Wie läuft das? 2-3 EL Wasserkefir mit 20-30 g Trockenfrüchten (ungeschwefelt), min 2-3 EL Zucker, 1-2 Zitronenscheiben und 1 Liter Wasser in ein Glasgefäß geben, Deckel verschließen und 1-3 Tage warten. Dann Wasserkefir durch ein Plastiksieb abgießen, Zitrone auspressen und genießen. Bei Ginger Root Kefir sollen zudem 20 g Ingwer und 1 EL Zuckerrübensirup in das Gefäß gegeben werden. Soweit die Theorie. Mit dem Ginger Root stand ich von Anfang an auf Kriegsfuß. Zunächst war mir das Getränk zu süß, danach wollte der Wasserkefir nicht mehr so ganz. Er existiert noch, aber ohne Zuckerrübensirup und Ingwer 😉 Der normale Wasserkefir machte sich dafür umso besser.
Leberkassemmel und mehr: angesetzter Wasserkefir
Statt, wie anfangs, 2 Gläser für 0,5 Liter hatte ich zwischenzeitlich 12 (!!!) Stück, Tendenz steigend. Und das nach 4 Wochen!!! Hier seht ihr die Menge an Wasserkefir, den ich vor dem Teilen von 1 auf 7 Gläser hatte.
Leberkassemmel und mehr: Abgetropfter Wasserkefir
Ein schöner Berg, oder?
Leberkassemmel und mehr: Abgetropfter Wasserkefir
Um dem Getränke-Überschuss etwas zuvor zu kommen, hab ich brav einige Gläser an Kollegen verschenkt und fast den kompletten Rest eingefroren. Ich bekomme ja immer noch knapp 1 Liter Limo auf 2-3 Tage 😉 Natürlich habe ich mit dem Wasserkefir auch schon ein wenig was ausprobiert. Als Trockenfrucht nehme ich meist Pflaume, da sie schön neutral schmeckt. Momentan verwende ich Rosinen, die einen weinartigen Geschmack hinterlassen. Wers mag, mich nervt eher die Aussortiererei. Demnächst werde ich wohl auf Feige wechseln. Bei Zucker macht sich Rohrzucker bisher am besten. Mit einer Mischung aus Zitrone und Limette/Grapefruit/Orange schmeckt es mir erst recht – und die Limo, die durch Fermentierung entsteht, passt perfekt zu Rum (genauer gesagt Rum aus Martinique, mein aktueller Favorit). Ein paar Gewürze dazu sind perfekt beim etwas dristen Herbstwetter. Wenn man etwas Tee zum Wasserkefir gibt (am besten im Beutel ohne Metall), passt hier üblicher, brauner Rum fast besser dazu. Als nächstes möchte ich frisches Obst ausprobieren, nachdem meine getrockneten Heidelbeeren schon eine ziemlich geniale Limo produzierten.
Bei der Menge an Limo könnt ihr vielleicht auch verstehen, warum Bier etwas ins Abseits gelangte 😉

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