Kefir

Kefir

Kefir kennt ihr sicherlich, oder? Das etwas dickflüssige, kohlensäure- und leicht alkoholhaltige Milchgetränk kann man auch selbst herstellen. Im Gegensatz zur gekauften Version ist der selbstgemachte Kefir wirklich leicht alkoholhaltig, da die Kefirknollen den Zucker (Milchzucker) umwandeln. Diese lustigen kleinen Knollen, die an Blumenkohl erinnern, sind Hefeteilchen. Beim Fermentier-Kurs der VHS bekam ich ein paar wenige Knollen. Die haben sich inzwischen gut vermehrt, sind mindestens 4-mal, wenn nicht sogar 5-mal so viele wie am Anfang. Sie sind auch der ursprüngliche Grund, warum ich aktuell wenig bis kein Bier trinke. Der hauptsächliche Grund wird nächsten Freitag vorgestellt.
Leberkassemmel und mehr: Kefirknöllchen
Und wie schaut die Kefir-Herstellung nun aus? Kefirknöllchen in ein sauberes Glas, Milch drauf, 1-2 Tage bei 10-25 Grad warten, durch ein Plastiksieb abseihen, Glas sowie Knollen abwaschen. Im Prinzip ganz einfach. Wichtig sind: kein Metall, genügend Milch (sonst flockts aus), sauber arbeiten und möglichst wenig mit den Händen anfassen. Wenn man alles richtig macht, sollte Kefir auch wachsen. Meist verdoppelt er sich innerhalb von 2-4 Wochen. Wenn ich unterwegs bin, wird das Glas nicht zugeschraubt, sondern nur drauf gelegt und zur Milch gebe ich ein wenig Zucker, damit die Knollen sich länger ernähren können.
Schmeckts? Nun, 2 Tage alter Kefir kann teilweise schon recht kräftig sein, aber an sich schmeckts mir recht gut. Ich trinke aber nicht nur Kefir pur, sondern:

  • Mixe ihn mit Beeren
  • Verwende ihn statt Milch oder Joghurt fürs Frühstück
  • Lasse ihn durch ein Tuch abtropfen und habe eine Art Frischkäse
  • Dieser schmeckt übrigens besonders gut, wenn man Milch mit Sahne mischt

Aber was hat das mit weniger bis kein Bier trinken zu tun? Das erzähle ich nächsten Freitag – und anschließend habe ich hoffentlich wieder ein paar neue Biervorstellungen parat.

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